Rezension

Hat mich nicht restlos überzeugt

Agamemnon - Wolfgang Glagla

Agamemnon
von Wolfgang Glagla

Bewertet mit 3 Sternen

Dieses Buch ist ein Regio-Krimi aus dem Raum Hannover und der dritte Teil einer Reihe.

KHK Richard Tackert und sein Team müssen den Mord an Clemens Hinrichs aufklären, der allem Anschein nach, ein unguter Zeitgenosse gewesen ist. Zu Beginn tappen Tackert und seine Mitarbeiter recht fest im Dunkeln, bis sich eine Verbindung mit dem Pferde-Ripper ergibt, der seit Jahren sein Unwesen treibt.

Meine Meinung:

Der knapp 185 Seiten starke Krimi lässt sich leicht und flüssig lesen. Ein paar Tippfehler kommen vor, stören aber nicht sehr. Mich persönlich ärgern vielmehr die Klischees die der Autor strapaziert, z.B., dass Frauen die Abseitsregel im Fußball nicht verstünden, oder ein Pseudowitziger Teamkollege, der immer einen meist schlechten Scherz zum Besten geben muss.
Gut gefallen hat mir hingegen, dass Richard Tackert ein „normaler“ Beamter ist. Ungewöhnlich sein Interesse an Tratsch und Klatsch aus dem englischen Königshaus, mit dem er die Mutter seiner aktuellen Freundin zu beeindrucken versucht. 
Das ist originell, genauso wie der Titel. „Agamemnon“ – die Gestalt aus der altgriechischen Geschichte. Dieser Titel hat mich zum Lesen dieses Krimis verführt. 

Ob ich allerdings die anderen Bücher dieser Reihe lesen werde? Ich weiß es noch nicht. Die Titel klingen wieder recht interessant: „Absinth“, „Antipode“, „Anthropogen“ und „Avaritia“.

Fazit:

Ganz hat mich der Krimi nicht überzeugt, daher nur drei Sterne.