Rezension

Hat mich nicht überzeugt

Fünf, Vier ... gleich sterben wir -

Fünf, Vier ... gleich sterben wir
von Andrea Reinhardt

Bewertet mit 3 Sternen

Der Titel dieses Thrillers von Andrea Reinhardt wirkt auf den ersten Blick wie ein Abzählreim. Schnell erfährt der Leser, dass dieser Eindruck nicht täuscht.

 

Der Thriller ist auf zwei Zeitebenen angelegt: In der Gegenwart werden insgesamt fünf Jugendliche zwischen zehn und siebzehn Jahren von einem unbekannten Täter verschleppt. In ihrem düsteren Gefängnis sollen sie das „Spiel ihres Lebens“ spielen. Obwohl die Jugendlichen nicht unterschiedlicher sein könnten, haben sie eines gemeinsam: Sie sind Opfer in eines perfiden Plans.

 

Die zweite Zeitebene entführt uns in eine TV-Serie, die zwanzig Jahre zuvor über die Mattscheibe geflimmert ist.

 

Und welche Rolle spielt Peter Mühl, der von seinen Klassenkollegen nur „Müll“ genannt wird und ein klassische Opfer von Mobbing ist?

 

Kriminalkommissars Mathias Kron und sein Team arbeiten mit Hochdruck daran, die Jugendlichen zu finden, ist doch vom Täter ein besonderer Showdown angekündigt.

 

Meine Meinung:

 

Wir Leser begleiten einerseits die Ermittlungen der Polizei und beobachten andererseits das Geschehen um die Jugendlichen, die nun zusammen in einer Zelle ausharren müssen und dem perfiden Spiel eines Psychopathen ausgeliefert sind, der mit ihren Ängsten spielt.

Ich habe recht bald einen Verdacht zu einem möglichen Täter und sein Motiv ausgemacht. Beides hat sich dann letzten Endes bestätigt.

Sprachlich ist dieses Buch auf die Zielgruppe der Jugendlichen abgestimmt. Kurze Kapitel und Sätze mit einfachem Satzbau ergeben nicht unbedingt ein literarisches Meisterwerk. Manche Stellen sind grausam beschrieben.

Fazit:

Ich persönlich mag Krimis mit subtilem, schwarzen Humor und geschliffenen Worten lieber. Wer grausame Psychospiele liebt, kommt hier auf seine Rechnung. Von mir gibt es 3 Sterne.