Rezension

Hat mich nicht vollends überzeugt

Die Kunst, berühmt zu werden - Rainer Zitelmann

Die Kunst, berühmt zu werden
von Rainer Zitelmann

Bewertet mit 3 Sternen

Rainer Zitelmann stellt uns in seinem Buch 12 Personen vor, die es geschafft haben, mittels großem Ehrgeiz und Medienrummel sich selbst als eigene Marke darzustellen.

 

Diese Personen sind:

 

Albert Einstein
Karl Lagerfeld
Muhammad Ali
Oprah Winfrey
Andy Warhol
Steve Jobs
Madonna
Prinzessin Diana
Stephen Hawking
Arnold Schwarzenegger
Donald Trump
Kim Kardashian

 

Die Wahl der Mittel sich in den Mittelpunkt zu stellen sind unterschiedlich, das Ziel ist immer gleich.

 

Manches, was auf den ersten Blick wie eine lieb gewonnene Marotte aussieht, wie z. B. Einsteins Marotte keine Socken zu tragen oder sein wild zerstrubbeltes Haar, ist eiskalt kalkuliert.

 

Einige, wie Arnold Schwarzenegger, nutzen kleine Nischen, um sich zu positionieren. Andere, wie Karl Lagerfeld oder Steve Jobs, benutzen ihre Kleidung als Wiedererkennungsmerkmal.

 

Zu jeder der Personen hat der Autor eine Kurzbiografie mit Fokus auf deren PR-Aktivitäten geschrieben. Am Ende steht noch eine Zusammenfassung der PR-Strategien. Rainer Zitelmann hat für seine Recherchen jede Menge biografischer Details ausgegraben. Manchmal leider nur aus einer Biografie - wie z. B. Bei Prinzessin Diana.

 

Ein bisschen zu wenig ist mir das „Publikum“ der Selbstvermarkter betrachtet. Denn die PR um eine bestimmte Person oder Sache funktioniert nur so lange, so lange sich jemand dafür interessiert. Leider schaffen es diese Personen, sich durch allerlei Auftritte, Provokationen und/oder Interviews ins Bewusstsein der Medien und der Menschen zu drängen.

 

Was wäre, wenn alle Medien einmal keinen Tag über Donald Trump oder Kim Kardashian schrieben? Wem würden diese beiden abgehen?

 

Fazit:

 

Eine Auflistung von Selbstdarstellern, die einen staunen lässt. Ganz hat mich das Buch nicht überzeugt, daher 3 Sterne.