Rezension

hat mir gut gefallen...

WHO I AM NOT. Von Lügen und anderen Wahrheiten - Ted Staunton

WHO I AM NOT. Von Lügen und anderen Wahrheiten
von Ted Staunton

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:
In "Who I am not" geht es um einen 15 jährigen Jungen namens Frank, der nicht weis wer er ist! Er wird in seiner Kindheit von Pflegefamilie zur Pflegefamilie gereicht und kommt nirgendwo richtig an. Bis er eines Tages in die Hände einer kleinkriminellen Gruppe gerät und dort ein wenig Halt findet. Eindes Tages passiert ein Fehler des Anführers Harley und der Junge steht alleine da. Es ergibt sich eine Gelegenheit in die Rolle eines verschwundenen Jungen Namens Danny Dellomondo zu schlüpfen,der angeblich vor drei Jahren spurlos verschwunden ist. Anfänglich scheint auch der Plan des Jungen gut zu laufen und die Familie nimmt ihn als den echten Danny auf, doch wer verheimlicht hier wirklich etwas ?
Der unbekannte Junge zu den Lesern:
"Es ist einfacher, wenn ich euch erzähle, wer ich nicht bin. Ich bin weder Kerry Ludwig noch Sean Callahan. Ich bin weder David Alvierez noch Peter McLeod oder Frank Rolfe. All diese Jungen bin ich einmal gewesen, aber keiner von ihnen war ich. Und Danny Dellomondo bin ich auch nicht, egal, was ich gesagt habe. Wäre ich Danny, würde ich das jetzt nicht erzählen, oder? Ich meine, dann könnte ich es nicht erzählen."

Meine Meinung:
Wie viele Arena Bücher, hat mir auch dieses Buch gut gefallen. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive geschildert und spricht dann auch immer gleich Leser/in an, gerade bei Jugendbüchern finde ich das immer als passend. Der Schreibstil ist flüssig und durch seine Erzählung in jugendlicher Sprache gehalten. "Danny" wird einem im Laufe der Geschichte immer sympathischer und man entwickelt ein Mitgefühl für seine Lebenssituation im Grunde sein Leben lang ohne eine liebevolle Familie seine Kindheit und Jugend zu verbringen. Gleichzeitig hat ihn das Leben in welches er hineingeraten ist, zu einem abgebrühten Jugenlichen zu machen. Trotzdem fühlt man sein kindliches und warmes Herz als er die Aussenseiterin Gillian kennen lernt. Auch wenn die Geschichte nicht wahr ist, gab es wohl in echt den Fall eines Jungen der in andere Identiäten geschlüpft ist, das erwähnt der Autor in seinem Nachwort. (Der Film dazu heist: The Chamäleon aus dem Jahr 2010). Die Familie Dellomondo ist auch sehr merkwürdig, die Personen sind sehr unterschiedlich gestrickt und wir erleben eine Mischung aus Sehnsucht und Intrigen.
Ich habe das Buch realiv schnell gelesen, es ist packen und so real! Auch die Gestaltung des Covers finde ich gelungen.
Mir hat das Buch gut gefallen, es geht um Identitätsfindung und wie wichtig eine Familie ist und soll Jugendliche und Erwachsene zum Nachdenken anregen. Es gibt ein paar Fragem die offen bleiben, aber vielleicht ist das auch granicht so schlimm, der Leser muss sich seinen Teil denken und gerade deshalb hinterlässt die Geschichte einen Nachklang.
 Von mir gibt es 4 Sternchen!!

Autor:
Ted Staunton lebt mit seiner Familie in Port Hope (Kanada). Er hat bereits zahlreiche Kinder- und Jugendbücher veröffentlicht. Mit "Who I am not. Von Lügen und anderen Wahrheiten" feiert er sein Debüt auf dem deutschen Markt. Als Inspiration diente dem Autor die wahre Geschichte eines jungen Hochstaplers.
www.tedstauntonbooks.com
(Quelle: www.arena-verlag.de)