Rezension

hatte mir mehr erhofft

Betamännchen - Stefan Bonner, Anne Weiss

Betamännchen
von Stefan Bonner Anne Weiss

Bewertet mit 2.5 Sternen

Inhalt: Stefan hat nie gelernt, ein echter Mann zu sein: Aufgewachsen bei Mutter, Oma und Uroma, hatte er Ballettunterricht statt Fußballtraining und Puppen statt Bagger. Alles erst mal kein Problem. Aber jetzt wird er Vater. Und seine Freundin braucht dafür einen ganzen Kerl. Anne ist mit ihrem Singleleben zufrieden. Doch plötzlich bekommen alle ihre Freunde Kinder und heiraten. Sie beschließt, nach dem Richtigen zu suchen, bevor es dafür zu spät ist. Leider hat sie nicht mit den Pannenmännern von heute gerechnet. Persönlich wie nie, satirisch wie immer: Bonner & Weiss über doofe Kerle und die Frauen, die an ihnen verzweifeln.

Über die Autoren:
Stefan Bonner und seine Co-Autorin Anne Weiss zählen zu einer Generation, die sich selbst nicht ernst nimmt, von anderen aber immer kritisch beäugt wurde. Stefan Bonner ist Journalist und Fernsehgucker. Er hat für die Wirtschaftsmagazine impulse und BIZZ geschrieben. Anne Weiss ist Kulturwissenschaftlerin und Redakteurin. Sie hat sich lange beruflich mit Jugendkulturen und privat mit Joghurtkulturen beschäftigt. 
Anne Weiss ist Kulturwissenschaftlerin und Redakteurin. Sie hat sich lange beruflich mit Jugendkulturen und privat mit Joghurtkulturen beschäftigt. Stefan Bonner ist Journalist und Fernsehgucker. Er hat für die Wirtschaftsmagazine impulse undBIZZ geschrieben. Die Idee zu diesem Buch entstand im Büro bei einem Espresso - denn obwohl beide zur Generation Doof gehören, haben sie einen Job gefunden: Sie sind Lektoren in einem großen deutschen Publikumsverlag.
Meine Meinung:
Die Idee mit dem Buch ist recht witzig doch leider etwas sehr langatmig. Es lässt sich flüssig und schnell lesen und das eine oder andere schmunzeln wurde mir auch entlockt. 
Die wechselnden Sichtweisen von Stefan und Anne sind abwechslungsreich und passende Zitate und Zeichnungen zu den jeweiligen Kapiteln runden das Buch ab. Die Geschichten sind aus dem Leben der beiden gegriffen und man kennt sie selber, wie z.B. die Sache mit den unverständlichen Aufbauanleitungen von Möbeln. Auch wie Stefan immer wieder um die Gunst seines Schwiegervaters kämpft und es letztendlich doch wieder vermasselt sind gut dargestellt.
Mir war es aber wie schon gesagt etwas zu zäh und langatmig ab der Hälfte und ich musste es auch ein paar Tage an die Seite legen bevor ich es fertig lesen konnte. So wirklich rein gekommen bin ich aber nicht mehr. Mir kam es dann auch so vor als wäre da so ein Zwang dass ich es jetzt komisch finden muss und ein paar ernste Passagen wären mit Sicherheit hilfreich gewesen. 
Fazit:
Dieses Buch konnte mich leider nicht hundertprozentig überzeugen, da die Geschichte sich einfach ab der Hälfte des Buches gezogen hat.