Rezension

hatte mir mehr versprochen

Die perfekte Unschuld - Helen Fields

Die perfekte Unschuld
von Helen Fields

Bewertet mit 3 Sternen

Auf einem Rockfestival in Edinburgh wird ein Besucher erstochen. Obwohl hunderte von Menschen dort sind, bemerkt niemand etwas. Nur wenige Stunden später in der gleichen Nacht wird Leiche einer Krankenschwester entdeckt. Verwertbare Spuren gibt es keine und zwischen den Opfern bestand keine Verbindung. Detective Callanach über nimmt die Ermittlung – nichts ahnend, dass noch weitere Opfer folgen werden…

Anfangs nimmt das Buch gleich stark an Fahrt auf. Callanach wird von den Ereignissen fast überrollt. Wobei er mir als Ermittler sympathisch ist. Die Aufmerksamkeit des Lesers ist gefordert, da sehr viele handelnde Personen in dem Buch erscheinen. Oftmals wird in diesem Thriller auch Bezug auf den Vorgängerband genommen, was mir, da ich den nicht gelesen hatte, Schwierigkeiten beim Verstehen des Romans bereitet hat. Mein Rat: erst Teil 1 lesen, dann dieses Buch.

Die Geschichte insgesamt betrachtet fand ich nicht sehr glaubwürdig, eher konstruiert. Sehr ausführlich wird immer wieder das Kompetenzgerangel innerhalb der Ermittlungsbehörde geschildert, wie auch das Geplänkel der Kollegen untereinander. Das war mir irgendwann einfach zu viel und ging zu Lasten der eigentlichen Handlung und der Spannung. Insgesamt betrachtet hat mich dieser Thriller nicht überzeugt. Von mir gibt’s daher nur 3 Lese-Sterne.