Rezension

Hatte wohl zu hohe Erwartungen

Bernd, der Sarg und ich - Monika Detering

Bernd, der Sarg und ich
von Monika Detering

Bewertet mit 2 Sternen

Der Klappentext: 
Die einen wollen Arzt werden, die anderen Germany's Next Topmodel – aber niemand, wirklich niemand hat Lust, die lieben Verstorbenen unter die Erde zu bringen. Gerda ist trotzdem Bestatterin geworden. Nicht aus Berufung, sondern eher aus Versehen – und nun will sie diesen extravaganten Job so schnell wie möglich wieder loswerden. Eine lebensbejahende Frau wie sie kann doch unmöglich Totengräberin sein. Noch dazu geschehen in ihrem Umfeld neuerdings allerlei mysteriöse Unfälle. Und auch das unerwartete Ableben von Ehemann Bernd kommt denkbar ungelegen...

 

Durch den Tod von Ehemann Bernd ändert sich Gerdas Lebensweg.
Das erzählt die Autorin Monika Detering erzählt in Ihrem Kurzroman „Bernd, der Sarg und ich“.
Ich hatte so meine Probleme mit der „gefühlt“ unnahbaren und eigenwilligen   Person Gerda.
Sie will mit Eile ihr bisheriges Leben ändern und das schnell.
Die Art und Weise wie sie es anstellt stößt mir irgendwie auf.
Schwarzer Humor war das für mich weniger, da das menschliche Augenzwinkern gefehlt hat, und eher Nüchternheit gewichen ist.
Die ich-Erzählweise war ok für mich.
An abwechselnden Ereignissen mangelte es nicht, allerdings kamen sie für meinen Geschmack zu schnell in Folge.
Auch irgendwie seltsam/ eigenartig.
Da muss sich wohl jeder selbst ein Bild machen.

Fazit: Geschmäcker sind verschieden und wer mit der eigenwilligen Protagonistin klar kommt kann sich für den 15 Kapitel umfassenden Kurzroman vielleicht erwärmen