Rezension

Heather Wells I

Darf's ein bisschen mehr sein? - Meg Cabot

Darf's ein bisschen mehr sein?
von Meg Cabot

Bewertet mit 4.5 Sternen

Heather Wells ist ein ehemaliger Teenie-Star, der inzwischen als Mädchen für alles in einem New Yorker Studentenwohnheim arbeitet. Doch dieser Job ist stressiger, als man denkt: Neben unselbstständigen Studenten hat sie noch einen sexy Mitbewohner, mit dessen Bruder sie mal zusammen war und der in ihr nur die gute Freundin sieht. Und dann liegt eines Morgens eine Studentin tot im Fahrstuhlschacht. Alle gehen davon aus, dass sie beim Liftsurfing ums Leben gekommen ist. Doch Heather hat daran ihre Zweifel und beginnt, Nachforschungen anzustellen...

Ich finde, Heather Wells hat etwas von Miss Marple - nur jünger und abhängig von Schokolade und Junk Food... Aus letzterem resultiert dann eine Figur, die in Größe 40/42 passt, was Durchschnittsgröße bei den amerikanischen Frauen ist. Doch das sehen die schlankeren unter ihnen anders, weswegen Heather, die zu Popstarzeiten schlank war, sich ständig Vorträge über ihre Essgewohnheiten anhören kann. Doch sie lässt sich davon nicht beirren und allein das macht sie schon seeehr sympathisch. Man kann sich gut mit ihr identifizieren und mit ihr lachen.

Das Buch liest sich sehr flüssig, ist amüsant und spannend. Ich konnte es kaum aus der Hand legen und habe es während einer 4stündigen Zugfahrt verschlungen.

Den Punkt Abzug gibt es dafür, dass es zwischendurch etwas zäh mit Heather war, nämlich, als sie allen ständig ausführlich klar macht, dass die Verstorbene nicht der Typ fürs Liftsurfing war. Da hätte Frau Cabot sich etwas kürzer fassen können.

Fazit: Für Fans von lustigen Frauenromanen mit Krimi klare Empfehlung!

Reihenfolge:
1. Darf's ein bisschen mehr sein?
2. Schwer verliebt
3. Mord au Chocolat