Rezension

Hegels schwierigster Fall

Tödlicher Schall -

Tödlicher Schall
von Vincent Kliesch

Bewertet mit 4.5 Sternen

Hegels schwierigster Fall

Hegels ehemals bester Freund sinnt auf Rache und fordert Hegel zu einem Katz- und Maus-Spiel, das er unmöglich gewinnen kann. Doch für Hegel steht viel auf dem Spiel und so nimmt er die Herausforderung an.

 

Kliesch packt seine eigene Erkrankung und die Erfahrungen seines Krankenhausaufenthaltes mit in das Buch, was es sehr persönlich macht.  Außerdem schreibt er im Nachwort, dass er dieses Buch ganz ohne Hilfe von Sebastian Fitzek geschrieben und deshalb ganz viel eigene Ideen eingebracht hat. Und das merkt man auch. Dabei ist das nicht negativ gemeint, im Gegenteil. Kliesch haut dem Leser Dinge um die Ohren, die sehr unglaubwürdig klingen, aber wissenschaftlich belegbar sind. Teilweise waren die Erklärungen etwas lang, aber man brauchte sie, um die Handlung zu verstehen.

Hegel und Jula kommen nicht zur Ruhe, was mir persönlich langsam etwas zu viel des Guten wird. So viele massive Feinde kann doch keiner haben. Allerdings war mir die Art des Gegners sehr lieb: schlau und Hegel absolut ebenbürtig.

Die Schreibweise des Autors ist gewohnt packend und man merkt ihm an, wie sehr er seine Charaktere ins Herz geschlossen hat.

Das Ende wartet mit einem Cliffhanger auf, der Vorfreude auf das nächste Buch macht, das sicher noch einige offene Enden der Reihe verknüpfen wird. Ich bin schon sehr gespannt auf den neuen Band.

Fazit: Der Titel „Tödlicher Schall“ trifft den Nagel auf den Kopf. Allerdings ist hier nichts Schall und Rauch, sondern Spannung bis zum Schluss.