Rezension

Henry Voigt 3 - La Buse und Libertalia

Das Geheimnis des Bussards -

Das Geheimnis des Bussards
von David Reimer

Bewertet mit 4.5 Sternen

Der angesehene Archäologe Henry Voigt und seine Freunde nehmen an der Einweihungsfeier eines neuen Museums in Uganda teil, in dem der Dolch des Mondes ausgestellt wird, als ihn ein mysteriöser Anruf erreicht: Er soll auf einer Auktion in London ein altes Buch ersteigern. Doch hinter diesem Auftrag scheint viel mehr zu stecken. Hinweise auf einen uralten Geheimbundtauchen auf und scheinen auf die Spur zu einem gewaltigen Schatz zu führen. Dann erfährt Henry, dass sein alter Freund Frank entführt wurde und nur im Tausch gegen das Buch freigelassen wird. Jetzt müssen Henry und seine Freunde alles daransetzen, hinter das Geheimnis des Buches zu kommen, um Frank zu retten.

Der Archäologe Henry Voigt, seine Freundin Charline und sein Assistent Isaac sind gerade bei der Eröffnung eines Museums in Uganda, als ihn ein mysteriöser Anrufer dazu bringt an einer geheimen Auktion in London teilzunehmen und ein bibelähnliches Buch zu ersteigern. Doch er wird überboten und bekommt erneut einen Anruf: Um seinen Freund Frank zu retten, soll er das Buch beschaffen und den Schatz des Piraten La Buse finden.

Das Cover des Buches ist wieder sehr gut gelungen, obwohl der Bussard im Buch ja nur ein Spitzname und kein wirklicher Vogel ist.

Der Schreibstil des Autors hat sich seit Band 1 definitiv um Welten verbessert. Die Charaktere bekommen Farbe, ebenso werden die Orte sehr gut dargestellt. Zudem entwickeln sich die Charaktere toll weiter. Wie schon in den vorherigen Büchern der Reihe wirkt auch dieses Buch großartig recherchiert, was man auch durch das Nachwort des Autors sehr gut nachvollziehen kann.

Die Spannung beginnt bereits mit dem Prolog und bleibt bis zum Epilog auf sehr hohem Niveau. Längen oder auch eine gehetzte Handlung, wie ich beim 1. Band noch zu kritisieren hatte, waren hier nicht zu finden, obwohl manches schon rasch über die Bühne geht und der Autor dies sicher noch etwas ausschmücken hätte können.

Einige stilistische bzw. Rechtschreibfehler waren wieder vorhanden, was durch ein Lektorat/Korrektorat definitiv verbessert werden könnte.

Ein geheimnisvolles Phantom scheint ein neuer Gegner von Henry zu werden - seine Identität wird aber natürlich im Buch (Gott sei Dank) noch nicht verraten.

Realität und Fiktion wurden hier ausgezeichnet miteinander verbunden. Erst durch eine Internetrecherche fand ich mehr über den wahren Piraten heraus und hätte mir bezüglich des Kryptogramms noch mehr Realität in die Fiktion gewünscht.

Fazit: Die Reihe entwickelt sich immer besser. 4,5 von 5 Sternen