Hier fehlt alles was einen guten Thriller ausmacht - enttäuschend!
Bewertet mit 2 Sternen
Einen ersten Eindruck vom Geschehen kann sich der interessierte Leser hier auf der Buchseite verschaffen. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:
Die Kurzinfo des Inhalts mag ja den einen oder anderen Leser noch vermuten lassen, es hier mit einem spannenden Thriller zu tun zu haben. Ich kann das nicht bestätigen.
Das Buch schleppt sich über viele, viele Seiten hinweg durch eine Fülle von Animositäten aus dem persönlichen Umfeld der Protagonistin. Dazu kommen ihre eigenen psychischen Probleme, die ebenfalls breit ausgewalzt werden. Das führt zu heftigen, ermüdenden Längen, die nur kurz mal durch ein paar sehr seltene Spannungsmomente unterbrochen werden. Das Ganze erinnert mehr an ein Psychogramm einer völlig verstörten Familientragödie denn an einen Thriller.
Kar, es gibt auch einen - nein einen Mehrfachmord - , aber das reist den Leser auch nicht aus der Langeweile. Die Figuren waren mir durchweg unsympathisch und ich konnte mit keiner so recht "warm" werden.
Das Ende des Buches hat dann bei mir in der Denkblase über meinem Kopf ein dickes Fragezeichen entstehen lassen.
Scade, das kann die Autorin eigentlich viel besser....!.