Rezension

Höllgrotten

Höllgrotten - Monika Mansour

Höllgrotten
von Monika Mansour

Klappentext „Natalie ist ein 'Schmetterlingskind' und leidet an einem unheilbaren Gendefekt. Trotz ihrer Krankheit setzt sie sich aktiv für Frauen in Not ein. Als die junge Kongolesin Emeline tot unter der Lorzentobelbrücke gefunden wird, stellt Natalie auf eigene Faust Nachforschungen an, denn für sie ist klar: Emeline hätte niemals Selbstmord begangen, da sie erst vor Kurzem ein Kind zur Welt gebracht hat. Aber wo ist das Baby? Zu spät merkt Natalie, dass sie sich mit ihren Fragen selbst in höchste Gefahr bringt.“ Monika Mansour hat mal wieder einen hervorragenden Krimi der Extraklasse geschrieben! Der Start in die Geschichte fällt durch den flüssigen Schreibstil sehr leicht und locker. Aber die Story hat es in sich! Mit viel Gefühl, Spannung und vor allem sehr gut recherchierten geschichtlichen und geografischen Parts wird die Geschichte zu einem Magnet! Dieses Buch kann man nicht aus der Hand legen! Durch die verschiedenen Rückblenden hat man als Leser den großen Vorteil genau rekonstruieren zu können was die Protagonisten jetzt tun bzw. warum dies und jenes geschieht. Diese Form der Geschichteneinteilung runden diese Story ganz wunderbar ab. Dadurch blickt man nicht nur hinter die Kulissen sondern auch tiefer in die Protagonisten. Sie wirken teilweise so real das es einem Angst macht. Zudem hat Mansour die Gabe den Leser zu verwirren. Nichts ist wie es scheint und das macht einen guten Krimi aus. Die Einblicke in die Demokratische Republik Kongo sind faszinierend aber auch sehr beängstigend. Egal ob Blutdiamanten, Korruption oder Verschleierungen und Mord, all das hat Mansour hervorragend in diese Geschichte verknüpft! Dieser Kriminalroman ist ein Hochgenuss der Krimiliteratur! Klare Leseempfehlung!