Rezension

Hommage an einen Seelenverwandten

Just Kids - Patti Smith

Just Kids
von Patti Smith

Bewertet mit 3.5 Sternen

Das Buch berichtet von Patti Smiths Aufbruch nach New York, um dort Künstlerin zu werden. Hier trifft sie durch Zufall auf Rober Mapplethorpe,ihren Seelenverwandten, zunächst Partner und später nur ncoh Förderer und engsten Freund, der leider zu früh an AIDS gestorben ist.

DIe Suche nach dem eigenem Künstlertum und der allgemeinen Selbstfindung von Patti und Robert durchzieht das ganze Buch. Robert weiß sehr früh, dass er bildender Künstler ist, Patti muss sich erst noch finden, bleibt aber vielfältig.

Da ich mich nicht mit Malerei auskenne, fand ich den Großteil eher langweilig ,zumindest las er sich sehr schleppend. Ich wünschte mir mehr von der lyrischen Arbeit und der Musik, was aber erst gegen Ende Erwähnung fand. Vllt. hätte man die Lieder parallel dazu hören sollen. Die Stimmung ihrer Liveaufnahmen kam für mich jedenfalls nicht zur Geltung.

Für Kunstliebhaber von Bildern, Zeichnungen, Fotografien und Musikist es sicher ein gelungenes Meisterwerk. Patti und Robert haben sehr viele bekannte Künstler, Beatniks und Musiker, kennen gelernt und wurden auch oft von diesen gefördert. Meistens lernten sie diese im Hotel Chelsea oder in der Nähe kennen.

Zum Ende hin ist das Buch eine wundervolle Hommage an einen einzig wahren Seelenverwandten. Es gibt eine kleine Sammlung von Roberts Fotos von Patti oder sich selbst und einige Texte von Patti für Robert.

Leider passen die Fotos im laufenden Text manchmal nicht zu diesem. An anderen Stellen wird von Bildern oder Fotografien geredet, die nciht abgebildet werden.

Das Buch regt auf jeden Fall dazu an, sich mehr mit Patti Smiths Texten zu beschäftigen.