Rezension

Ich ärgere mich vor allem über die Teilung der Bände, aber bisher schön zu lesen

Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte - Laini Taylor

Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte
von Laini Taylor

Bewertet mit 3.5 Sternen

Gleich vorweg und klar kommuniziert:  mich ärgert es maßlos, das hier ein Buch, geteilt wurde dessen Handlung dafür nicht geeignet ist und das auch nie für eine Teilung gedacht war. Ich finde es sogar eine Frechheit gegenüber den Leser*innen. Nicht nur deshalb, weil damit auch mehr Geld in die Kasse des Verlages geschwemmt wird, sondern auch weil ein Buch, das offensichtlich eigentlich einen Spannungsbogen hatte, in seiner Komposition zerrissen wurde. Diese Praxis kann und werde ich niemals  unterstützen. 

Meine Meinung zum Inhalt bisher (so richtig eine Meinung kann ich mir ja noch nicht bilden) 

Es liest sich als würde man in einem Traum umherwandeln. Der ganze Erzählstil hat eine ganz eigene märchenhaft.-träumerische Atmosphäre die schwer zu beschreiben ist. Das hat mir wirklich sehr gefallen. Leider wurde ich mit Lazlo als Figur so gar nicht warm. Ehrlich gesagt geht er mir zunehmend auf die Nerven, seine dümmlich-verträumte Art fand ich anstrengend und ich war froh, als eine zweite Erzählebene in die Stadt Weep führte. Dieser Teil der Geschichte ist viel interessanter und die Figuren haben viel mehr Tiefe. Erst hier wollte ich endlich wissen, wohin mich die Handlung weiter führen wird. Sarai und ihre Freunde bzw. vor allem auch Miniya, das sind die Figuren auf derren weitere Beteiligung in der Geschichte ich neugierig bin. 

Eher 3,5 Sterne momentan (so richtig bewerten kann ich das Buch momentan noch nicht, weil der Spannungsbogen eben recht willkürlich getrennt wurde).