Rezension

Ich fand die Pointe nicht

Apfelsaftgedanken -

Apfelsaftgedanken
von Andrea Lienesch

Bewertet mit 4 Sternen

Meine Meinung zum Kinderbuch:
Apfelsaftgedanken
Inhalt in meinen Worten:
Jules Mama schimpft mit Jule. Warum? Nun sie hat mal wieder etwas runterfallen lassen, um genau zu sein einen Becher voller Apfelsaft. Als Jule fragt warum denn Gegenstände immer nach unten fliegen, sagt die Mutter, nun das lege an der Schwerkraft. Jule fängt daraufhin das träumen an und überlegt sich wirre Gedanken. Welche das sind? Buch in die Hand nehmen, und entdecken. Und zwar den Text und das Grafische, denn damit ergibt sich erst die vollständige Geschichte. 

Wie ich das Gelesene empfinde:
Mal ehrlich, ich kenne Jules Gedanken, vielleicht nicht in der Art und Weise wie sie, aber immer wenn ich zur Ruhe komme, oder mich in der Meditation befinde, kommen mir ähnliche Gedanken. Deswegen konnte ich das schon mal voll mitfühlen. Als ich dann die Bilder entdecken durfte, war ich ein wenig erschlagen und musste doch grinsen, denn wieder einmal entdeckte ich den Easteregg in Form der Katze die irgendwie immer in einem Kinderbuch von der Illustratorin auftaucht. Irgendwie entdeckte ich die Maus nicht, die gibt es bestimmt auch irgendwo noch. 

Die Geschichte:
Ich finde die Geschichte fängt etwas hart an. Denn Jules Mama ist einfach gleich am schimpfen, das ist für mich ein harter Einstieg. Dafür finde ich die Ideen die Jule sich macht interessant wenn auch sehr KI mäßig. Warum? Weil sie sich vorstellt wie es wäre, wenn ihr Vater auf einmal anders wäre. Die Ideen sind kreativ und auch zum Teil ulkig zum anderen sehr ernst. Denn es ist etwas dran, die Welt wird zu viel auf Computer aufgebaut und alltägliches was ich heute als alltäglich ansehe gibt es so irgendwann nicht mehr. 
Was nicht schlimm ist nur ziemlich crazy in diesem Kinderbuch.

Empfehlung:
Ein Buch zum schmunzeln, entdecken, selbst kreativ werden und vor allem machte es mich nachdenklich. Es ist aber lustig wieder einmal die Ostereggs von der Illustratorin zu entdecken, das schätze ich nämlich an ihr sehr. 
Es war trotzdem irgendwie für mich nicht so ganz schlüssig, was die Botschaft sein soll von der Geschichte, außer das Jule das träumen und überlegen anfängt. Da fehlte mir noch irgendein Schlüssel. 
Ich kann also sagen, ich würde das Buch Kindern gern in die Hand legen, und würde sogar wissen wollen, was diese zur Geschichte denken, für mich als Erwachsene fehlte noch irgendeine Pointe.

Bewertung:
Ich gebe der Geschichte vier Sterne.