Rezension

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Ich habe das Thema unterschätzt

Dreams of Sapphire Seas -

Dreams of Sapphire Seas
von Anabelle Stehl

Dass es nicht das richtige Buch für mich war, heißt nicht, dass es nicht das richtige Buch für euch sein kann. Meine Leseerfahrung ist allerdings: ich habe das Thema und die Stimmung des Buches unterschätzt und dem Ganzen letztlich vorzeitig ein Ende gesetzt.

Anabelle Stehl – Dreams of Sapphire Seas

(Irland-Reihe 2)

 

 

Ich habe das Thema unterschätzt

 

 

Meine Meinung / Bewertung:

Geschichten, die in Irland spielen, wohnt oft ein ganz besonderes Feeling inne, sodass ich mich auf solche Bücher immer besonders freue. 

Hier muss ich leider sagen, dass ich trotz mehrfacher Versuche letztlich abgebrochen habe. Und das aus diesen Gründen:

 

SPOILERHINWEIS – Der folgende Text enthält SPOILER!!!

 

Der Klappentext beinhaltet bereits das Thema „Obdachlosigkeit“. Mir war also von Anfang an klar, dass dieses Thema im Buch behandelt wird. Ich habe jedoch unterschätzt, wie viel Raum dieses Thema einnimmt und dass mir dies bezogen auf die Stimmung des Buches zu viel ist. Serena hat direkt zu Beginn ein Erlebnis mit einem Obdachlosen, das sie sich intensiver mit dem Thema und den Hilfsmöglichkeiten beschäftigen lässt. 

Sie zieht in die WG von Aedan, dem Sohn des Bürgermeisters. Dem Bürgermeister wiederum wirft man Maßnahmen gegen Obdachlose vor (Schließen von Parks, defensive Architektur, etc.). Mit all dem hat Aedan allerdings nichts am Hut. Erst als Serena in sein Leben tritt macht er sich um solche Dinge Gedanken und ist direkt mit Feuer und Flamme dabei. 

Wir haben also nun zwei Protagonisten, die sich mit diesem Thema beschäftigen. Dass Aedan so schnell darauf anspringt, hat mich die Augen verdrehen lassen – wie auch ein paar andere Sachen. Denn gefühlt ging es für mich nur noch um Obdachlose und um Anschmachten auf den ersten Blick.

Bitte nicht falsch verstehen: Obdachlosigkeit ist ein wichtiges Thema, doch es dominiert derart, dass es mich in der Gesamtschau mit weiteren Inhalten des Buches immer weiter runtergezogen hat und ich irgendwann aufgegeben habe.

 

 

Mein Fazit:

Dass es nicht das richtige Buch für mich war, heißt nicht, dass es nicht das richtige Buch für euch sein kann.

Meine Leseerfahrung ist allerdings: ich habe das Thema und die Stimmung des Buches unterschätzt und dem Ganzen letztlich vorzeitig ein Ende gesetzt.

 

 

Sterne: 2 von 5!

 

 

Viel Spaß beim Lesen!