Rezension

Ich habe nicht rein gefunden

Paracelsus - Auf der Suche nach der unsterblichen Seele -

Paracelsus - Auf der Suche nach der unsterblichen Seele
von Eva-Isabel Schmid

Bewertet mit 1 Sternen

In diesem Roman geht es, wie der Titel schon sagt, um Paracelsus und seine Suche nach der Seele. Nachdem ihm die Forschung an Leichen verboten wurde, sucht er andere Wege, um sie zu finden. Nebenbei widmet sich sein bester Freund Casper wieder mehr dem Medizinstudium, während Paracelsus keine Vorlesungen mehr besucht. Aber auch die politischen Geschehnisse stehen nicht still und vermengen sich immer mehr mit der Kirche.

Ich war neugierig auf das Buch, habe jedoch nicht so richtig hineinfinden können. Der Schreibstil ist anstrengend, da er vor allem aus kurzen Hauptsätzen und vielen Namensnennungen besteht. Obwohl die Geschichte verschiedene Erzählstränge hat, die auch jedem Charakter gut zuzuordnen sind, konnte mich der Perspektivwechsel nicht fesseln.

Nach 200 Seiten habe ich das Buch abgebrochen. Das spannendste waren die medizinischen Praktiken, die Paracelsus sich selbst beigebracht hat, um Bauern das Leben zu retten. Doch diese kommen viel zu kurz. Stattdessen werden die religiösen und politischen Intrigen ausgeschmückt und Paracelsus Weg kommt viel zu kurz.

Paracelsus – Auf der Suche nach der unsterblichen Seele konnte mich nicht packen, obwohl ich anfangs sehr gespannt war.