Rezension

Ich musste Schmunzeln

Der kleine Ritter Kackebart -

Der kleine Ritter Kackebart
von David Safier

Bewertet mit 4 Sternen

Das Buch:

Das Buch ist in einem Großformat (um die A4 herum) und, neben dem tollen Cover, von der ersten Seite bis zur letzten mit Illustrationen versehen, die mir richtig gut gefallen (Wobei der Illustrator sich scheinbar auch von Robin Hood hat inspirieren lassen. Zumindest hat mich eine Szene, in dem viele Charaktere zu sehen sind, total daran erinnert).

Die kurzen Texte und der „einfache“ Schreibstil sind Kindgerecht, auch wenn die ganzen Charakternamen und Ortsnamen natürlich ein wenig „Speziell“ sind. Lesen tut es sich jedenfalls schnell und flüssig.

Die Story:

Der Klappentext ist ziemlich aussagekräftig, weshalb ich nichts weiter erwähnen muss und will.

Fazit:

Das Buch hat mich durchgehend schmunzeln lassen. Die ganzen Charakternamen, wenn auch zum Teil schon bekannt, amüsieren mich irgendwie. Die Charaktere (vor allem Kackebart, Windelpups und die Prinzessin) kamen sympathisch rüber.

Die Geschichte selber war nett, aber jetzt auch nicht allzu originell, meiner Ansicht nach. Stören tut es mich aber nicht. Die Botschaft und dass der Bart von Kackebart dann von Nutzen sein konnte, gefiel mir. Die Prinzessin mit ihrem starken Charakter und eigenen Vorstellungen davon, was richtig und falsch ist, war ein toller Nebencharakter.

Die anderen Charaktere, die eher eine untergeordnete Rolle spielten, waren mehr oder weniger cool (Hexe und Drache mochte ich).

Wie bereits erwähnt, haben mir die Illustrationen sehr gut gefallen. Die Szenen sind sehr farbenfroh und freundlich gestaltet. Ich habe mir jede Seite und Szene gerne angeguckt.

Das Ende: Super!

Das einzige, was ich bemängeln würde, ist, dass ich nach wie vor nicht weiß, wieso Familie Kackebart überhaupt einen Bart hat und warum Kacke darin vorkommt. Zudem finde ich es persönlich etwas merkwürdig, dass sowohl Mama, als auch Papa Kackebart einen, mit Kacke gefüllten, Bart haben. Ich hoffe, dass das nur ein Fluch von der Hexe ist, die diese Familie so aussehen lässt und nicht an Inzest und defekten Genen liegt. Ob Kinder auf solche Gedanken kommen würden sei mal dahingestellt, aber sollte doch mal die Frage nach dem „Warum sehen die so aus?“ kommen…tja: Da muss man sich wohl etwas aus den eigenen Fingern saugen.

Grundsätzlich denke ich aber, dass sowohl Kinder, als auch Erwachsene Spaß an dem Buch hätten. Meinem Neffen muss ich es noch zeigen und vorlesen, weshalb das jetzt erst einmal nur meine Meinung widerspiegelt. Aber alleine die Charakternamen werden sicherlich für das ein oder andere Gekicher sorgen.