Rezension

Idyllische Rocky Mountains

Sherbrooke - Recent Love -

Sherbrooke - Recent Love
von Jen Curly

Bewertet mit 4 Sternen

Malerische Landschaften und süße Vierbeiner

„Sherbrooke – Recent Love“ von Jen Curly punktet mit viel Tierliebe und Kleinstadtromantik.

Peyton Sherbrooke hat ihren Abschluss als Tierärztin der Tasche und will sich vor ihrem neuen Job in einer angesehenen Tierklinik in Washington ein paar Wochen Auszeit bei ihrer Familie in den Rocky Mountains gönnen. Nebenbei hilft Peyton gern in der örtlichen Tierklinik ihres Vaters aus, obwohl sie mit ihren modernen Behandlungsmethoden oft aneckt. Durch einen Zufall lernt sie den attraktiven Anwalt Carter Wilson und seinen Hund Layla kennen, aber die Zusammentreffen enden meistens unerfreulich oder im Streit. Trotzdem merkt Peyton, dass ihr Herz bei Carters Anblick höher schlägt, auch wenn er sie oft zu Weißglut treibt.

 

Das idyllische und malerische Setting der Rocky Mountains bildet den perfekten Hintergrund für diese Wohlfühlstory. Gleichzeitig ist es auch der passende Kontrast zum hektischen und unpersönlichen Großstadtleben, welches Peyton die geplante Rückkehr zunehmend erschwert.

Peyton liebt ihre Heimat und ihre Familie und sieht auch ihre weitere Zukunft genau dort. Ihre leidenschaftliche Tierliebe macht sie sehr sympathisch, aber sie sorgt auch für Ärger, da Peyton oft zu impulsiv und unüberlegt handelt. Ich mag Peyton, obwohl ich einige Handlungen von ihr überhaupt nicht nachvollziehen konnte.

Carter wirkt wie ein zugeknöpfter und arroganter Anwalt, der wie ein Fremdkörper in der ländlichen Umgebung wirkt. Dabei ist sein Verhalten nur eine schützende Fassade, die er nicht jedem öffnet. Ich wusste am Anfang nicht, was ich von ihm halten sollte und ehrlichweise hat er erst im Epilog meine volle Sympathie gewonnen.

Bei den beiden Hauptcharakteren ist bei mir persönlich der Funke nicht so richtig übergesprungen. Ich konnte die Chemie nicht wirklich fühlen und mir fehlte die echte Verbundenheit. Auch beim obligatorischen Konflikt gegen Ende des Buches habe ich eigentlich nur mit dem Kopf geschüttelt. Die Fellnasen konnten im Gegensatz zu den Zweibeinern mein Herz im Sturm erobern und sind ein klares Highlight.

 

Mein Fazit:

Kleinstadtfeeling und süße Vierbeiner sind die Pluspunkte dieser netten Lovestory. Ich gebe gern eine Leseempfehlung!