Interessante Thematik, mit der weiblichen Protagonistin konnte ich mich nicht so recht anfreunden.
Inhalt:
In dem Buch geht es um Simon, der schon lange in seine beste Freundin Ella verliebt ist. Diese blockt ihn aber immer wieder ab und als sie dann plötzlich jemand kennenlernt, hat er schon fast die Hoffnung aufgegeben. Als Simon das erste Mal auf Ellas Bekanntschaft Dilan trifft, spürt er da sofort eine Vertrautheit und Verbundenheit. Doch plötzlich öffnet sich auch Ella und er weiß irgendwann gar nicht mehr wo ihm der Kopf steht.
Meine Meinung:
Ich mochte das Buch ganz gerne und habe es auch an einem Stück durchgelesen. Es war definitiv spannend und in der Mitte hatte es einfach mal so einen krassen Plottwist, mit dem ich so nie gerechnet hätte!!
Die Geschichte wird nur aus der Sicht von Simon erzählt und ehrlich ich mochte Simon! Er war ein ehrlicher und toller Charakter, der alles für seine Freunde und seine Familie tun würde! In dem Buch wird nämlich auch seine Familiensituation thematisiert und das fand ich echt toll.
Meine Probleme hatte ich allerdings mit Ella. Ich hatte leider ständig den Eindruck sie würde Simon ausnutzen. Denn obwohl sie weiß, dass Simon sich Hoffnungen macht, tut sie ständig Dinge die ihm noch mehr Hoffnungen machen obwohl sie eigentlich weiß, dass aus seinen Vorstellungen nichts werden wird. Ich fand es so schade, dass sie es erst ziemlich spät geschafft hat mit Simon über ihre Gefühle zu sprechen. ich fand ihr Verhalten gegenüber Simon leider einfach nur unehrlich. Dementsprechend habe ich auch auf die Szenen zwischen Dilan und Simon immer sehr hingefiebert und die waren auch wirklich toll! Auch Dilan kann zwar nicht von Anfang an ehrlich mit Simon sein, aber seine Beweggründe konnte ich am Ende echt nachvollziehen.
Fazit:
Insgesamt fand ich das Buch nicht schlecht. Es thematisiert ein Thema, das in unserer Gesellschaft noch ziemlich unterrepräsentiert ist. Für mich konnten zwar Ella und Simon nicht so wirklich harmonieren und ich hätte mir mehr Szenen mit den Dreien gewünscht, nichts desto trotz hatte ich immer das Bedürfnis weiterlesen zu wollen.