Rezension

Irgendetwas fehlte

Böses Blut - Rhiannon Lassiter

Böses Blut
von Rhiannon Lassiter

Bewertet mit 3 Sternen

Dieses Buch stand eine ganze Weile in meinem Bücherregal, ehe ich es auf meine 19-2019 Liste packte. Nun habe ich es gelesen und bin irgendwie verwirrt.
Das Cover gefiel mir auf jeden Fall sehr gut. Es passte auch zur Story mit dem Haus und auch die Verschnörkelungen kommen im Buch immer wieder an den Seiten vor. Jedoch finde ich dies etwas zu viel des Guten. Ich mag es, wenn bei Kapiteln kleine Bildchen dabei sind aber das war einfach zu viel. Man hätte es auf jeden Fall besser einsetzen können, denn auf jeder Seite ist es einfach nichts besonderes und nervt nur.
Ich habe etwas gebraucht um in die Story hineinzukommen. Der Schreibstil war zwar einfach und ich konnte Seite um Seite schnell lesen, jedoch hatte ich das Gefühl, dass in den ersten 100 Seiten kaum etwas passiert ist und dann recht viel auf einmal. Vor allem war es für mich etwas unlogisch, dass Alice nicht auf die Idee kam mal mit ihrer Mutter und Charlotte über das alles zu sprechen. Immerhin haben sie sich das alles wohl ausgedacht. Ich war mit den Namen der Kinder und der ganzen Familienkonstellation irgendwie immer etwas überfordert. Musste überlegen wer da zum wem gehört und überhaupt. Die Story war zwar an sich spannend und hin und wieder wirklich gruselig aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass irgendetwas fehlte. Es fühlte sich beim lesen irgendwie nicht so rund an.  Man muss das Buch also nicht unbedingt gelesen haben.