Rezension

Irgendwas geht immer

Irgendwas geht immer - Dawn French

Irgendwas geht immer
von Dawn French

  • Familie Battles soll als Allerweltsfamilie dargestellt werden. Die Probleme kommen uns schon irgendwie bekannt vor. Der Vater immer beschäftigt, kaum Zeit für seine Frau und seine Kinder.
    Die Tochter gerade in der pupertären Phase, in der sie sich gegen alles widersetzt, was ihre Mutter von ihr verlangt. Der Sohn, der gerne jemand anderes (Oscar Wilde) sein würde, und deshalb auch so genannt werden will. Die Mutter hat es wirklich nicht leicht.

    Lustig finde ich die Idee, dass jeder Abschnitt aus einer anderen SIcht geschrieben wird. So kann man sich besser in die einzelnen Personen hineinversetzen. Vom Alter her kam mir die Mutter-Perspektive zwar am nächsten, allerdings habe ich mich am meisten bei den Abschnitten von der TOchter amüsiert. Die Ansichten des SOhnes fand ich schon etwas grenzwertig und haben mir nicht so zugesagt. Auch fand ich es sehr schade, dass die Vater-Perspektive sehr vernachlässigt wurde.
    Mich würde es ja schon interessieren, was er über seine Familie denkt, und warum er sich so verhält.

    Generell fand ich das Buch nicht schlecht. Allerdings wurde es irgendwann langweilig und auch die ständig
    springenden Erzählungen konnten nicht verhindern, dass ich am Ende nur noch quergelesen hab.
    Meiner Ansicht nach eine interessante Idee, die aber nicht perfekt umgesetzt werden konnte