Rezension

irischer Kriminalroman, bei dem die Umstände mehr Raum einnehmen als der Mordfall [#1 - Detective Strafford]

Tod in der Bibliothek - Jb Lawless

Tod in der Bibliothek
von Jb Lawless

Bewertet mit 4 Sternen

1957, Irland - - An was denkt man als erstes, wenn ein Priester erstochen und kastriert in der Bibliothek eines Herrenhauses liegt?

Dieses Buch habe ich in einem Tauschregal entdeckt und der Klappentext hat mich neugierig gemacht.  Zum Glück habe ich im Vorfeld keine der Rezensionen gelesen, weil ich es dann wahrscheinlich ungelesen weitergegeben hätte.  Ich teile die überwiegend kritische Haltung zu diesem Buch nicht.  Ich habe es ganz gerne gelesen. 

Es ist nicht besonders spannend und ich hatte auch gleich eine Ahnung in welche Richtung sich die Handlung entwickelt, aber die Neugier, wie Detective Strafford der Sache auf den Grund geht, hat mich weiterlesen lassen.  

Der Klappentext fasst die Handlung schon perfekt zusammen und daher braucht es keinerlei zusätzliche Information zum Inhalt. 

JB Lawless hat viel Gewicht auf die Figuren und die Lebensumstände gelegt, das hat mir gut gefallen. Der Mordfall und später noch ein zusätzlicher Vermisstenfall spielten eher eine ergänzende Nebenrolle. 

Ich kann mir gut vorstellen auch ein weiteres Buch mit Detective Strafford zu lesen.