Rezension

Ist alles was wir können gut

Schabernack -

Schabernack
von Erich H. Franke

Das Unheil nimmt in einer alten Bunkeranlage in Deutsch - Tschechischen Grenzgebiet seinen Anfang. Drei junge Männer sind hier unterwegs. Zwei davon sterben und der Überlebende berichtet von einem Angriff durch riesige Schaben. Ein dazu gerufener Entomologe kann sich das Verhalten der Tiere nicht erklären. Beim Versuch das Gelände zu erforschen, erleben sie auch einen Angriff der Tiere.

Jetzt erfährt der Leser nach und nach das Geheimnis der Schaben. Es geht um elektromagnetische Funkwellen, die das Gehirn manipulieren. Die Gedanken können gesteuert und verändert werden. In der Folge nimmt der Betroffene mit seinen Sinnen Dinge wahr, die so nicht vorhanden sind. Die ersten Versuche zu dem Thema gab es schon im Nationalsozialismus. Später verlagerte sich die Arbeit mehr in die USA.

Während Martin Weilmann die Vorfälle im Grenzgebiet untersucht, trifft er auf Karen Mulladon, die den Diebstahl einer streng geheimen Technologie zur psychischen Beeinflussung von Menschen, untersucht. Die beiden Fälle laufen immer mehr zusammen. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Karen Mulladon, eine US Agentin, und Martin Weilmann, von der deutschen Bundesbehörde, kennen sich recht gut und kooperieren so weit wie möglich bei ihrer Arbeit.

Die Story ist in der gewohnt klaren Struktur zwischen Wissensvermittlung und Kriminalfall aufgebaut. Die aus den vorherigen Fällen schon bekannten Charaktere tragen zum Lesegenuss bei.