Rezension

Jahreshighlight – ich liebe diese wundervolle Welt

Ruthless Vows -

Ruthless Vows
von Rebecca Ross

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt

ACHTUNG SPOILER, WENN MAN DEN ERSTEN BAND NICHT GELESEN HAT!

Der zweite Band der Letters of Enchantment Reihe setzt zwei Wochen nach Iris‘ Rückkehr an. Am Ende von Divine Rivals wurden Iris und Roman voneinander getrennt. Dies ist die Größte Veränderung, denn der Krieg geht weiter. Iris wartet ungeduldig auf ein Lebenszeichen von Roman. Als sie dieses Zeichen bekommt, stellt sich raus, dass Dacre Romans Erinnerungen ausgelöscht hat. Das Einzige was ihr jetzt bleibt ist der Austausch von magischen Briefen mit ihrem Ehemann, der vergessen hat, wer Iris für ihn ist. Sie gibt ihr bestes seine Erinnerungen zurück zu holen und nebenbei die weitere Verbreitung des Krieges zu verhindern.

Meine Meinung:

Was ein phänomenales Buch. In Divine Rivals fehlte es mir an weiteren Details über den Krieg der Götter und deren Beweggründen. Diese Erklärungen hat man in Ruthless Vows zu 100% bekommen! Endlich erfährt man mehr über Dacre und Enva. Dadurch war der Fantasyanteil etwas ausgeprägter, als im ersten Band.

Der Schreibstil von Rebecca Ross ist wieder einmal einfach wundervoll. Dazu kommt noch die gelungene Übersetzung und man fliegt regelrecht durch die Seiten. Ich habe in dem Buch gelebt. Es war so lebhaft, herzzerreißend, romantisch und voller Kampfgeist.

Jeder einzelne Part war fesselnd. Egal, ob es um den Krieg, die Götter, die Familie oder die große Liebe ging.

Geliebt, also wirklich geliebt habe ich, dass wir so viele starke weibliche Charaktere haben. Iris hat schon im ersten Band gezeigt, wie taff und mutig sie ist. Genauso ist sie geblieben. Wenn nicht sogar noch mutiger und stärker, als vorher. Attie, Keegan und so viele andere Frauen (die ich nicht aufzählen werde, weil es sonst was von der Geschichte verraten könnte ;) ) sind mir sehr ans Herz gewachsen, weil sie alle Powerfrauen sind.

Natürlich sind nicht nur die Frauen bewundernswert, auch Roman ist ein klasse Protagonist. Er lässt sich nicht unterkriegen und zeigt so viel Mut. Davon würde ich mir gerne mal eine Scheibe abschneiden.

Die Liebesgeschichte zwischen Iris und Roman ist bei weitem die, an die ich am häufigsten denken werde. Die Briefe, die zaghaften Momente, die Momente der Trennung und dieser Zusammenhalt – ist unbeschreiblich schön. Wie sie miteinander kommunizieren ist so poetisch. Ich weiß gar nicht, wie ist das beschreiben soll.

Fazit:

Lauft und holt euch dieses Buch. Es ist wirklich eine epische Dilogie, die ich wirklich jedem empfehlen würde.