Rezension

Jakobsweg

Und im Gepäck das Leben -

Und im Gepäck das Leben
von Elizabeth Musser

Bewertet mit 5 Sternen

Meine Meinung zum christlichen Roman:
Und im Gepäck das Leben
Inhalt in meinen Worten:
Dieser Weg wird nicht einfach sein und doch ist es der Weg der mehrere Menschen verbindet und Wunden heilen kann, der Jakobsweg, er will mehr sein als nur ein Weg, er durchdringt die Herzen, formt neue Wege für ein Leben und die eine Geschichte von der entführten konvertierten Frau ist für mich die berührendste Geschichte und irgendwie hat jeder mit dieser Frau etwas zu tun, doch wie hier die Fäden zusammengezogen werden, hätte ich so nicht erwartet und letztlich stößt diese Frau erst in der Mitte der Geschichte wirklich auf. 
Was letztlich alle Menschen mit einander zu tun haben und wer diese oder dieser Isa ist, das erfahrt ihr auch in dieser Geschichte. 

Wie ich das Gelesene empfinde: 
Mir hat diese Geschichte sehr gefallen, was wohl daran liegt, das einerseits mein Herz berührt wurde zum anderen habe ich direkt die Übung mit den Psalmen im Buch übernommen und direkt im Hauskreis umsetzen können, zum anderen konnte ich gerade mit Abbie mit gehen innerlich. Auch ich plane immer gern alles bis zum Ende durch und komme ganz durcheinander wenn jemand anderes alles über den Haufen wirft, und manchmal kann das wirken als würde ich kontrollieren wollen, was so gar nicht der Fall eigentlich ist. Es ist eben meine Eigenart und deswegen empfinde ich den Werdegang von Abbie so wertvoll und vorbildhaft. 

Achtung Spoiler:
Mich bewegte gerade das Schicksal von Lola, denn sie ist dem Dschihad zu nahe gekommen und ihre beste Freundin musste ziemlich lange Jahre bangen, ob sie irgendwann noch mal Lola sehen darf, bzw. ob sie überlebt hat. Durch, im Buch dargestellte Gottesführung, mysteriöse Umstände passieren aber unfassbare Dinge und letztlich durfte Lola in den Arm genommen werden, doch diese Geschichte ist erst ab der Hälfte des Buches wirklich dazu gestoßen und das finde ich gar nicht so übel, denn wenn ich direkt gelesen hätte, das es auch um eine Flüchtlingsgeschichte geht, hätte ich vielleicht nicht so schnell zu diesem Buch gegriffen. Denn letztlich griff ich wegen dem Jakobsweg zu. 
Und doch ist diese Geschichte die berührendeste für mich, denn hier sieht man die Hoffnung stirbt einfach immer zuletzt. 
Doch auch die Handarbeit, im Buch, die eine wichtige Rolle spielt, und ihre besondere Reise hat mich berührt. 
Achtung Spoilerende:

Spannung:
Ich finde die Geschichte war anfangs etwas schwach in der Spannung doch recht schnell nahm sie an Fahrt auf und gerade die letzten 100 Seiten wollte ich diese Geschichte nicht mehr aus der Hand legen, da ich es unfassbar berührend, spannend und zugleich auch faszinierend empfand, wie diese Geschichte verläuft, vielleicht treffe ich ja noch mal irgendwann auf diese Charakter. 

Der Jakobsweg:
Was dieses Buch zu hundert Prozent schafft, mir Lust auf den Jakobsweg zu machen, und unbedingt mal nach Frankreich zu gehen und mir diese kleinen Cafés die im Buch beschrieben werden zu besuchen. Vielleicht lauf ich ja irgendwann auch einmal diesen Weg, um zu sehen, ob ich das gleiche sehe wie die Charakter im Buch. 

Charakter:
Ich schätze die Charakter im Buch. Sie sind lebendig, haben ihren eigenen Kopf und jeder entwickelt sich in seine ganz eigene Richtung. Obwohl sie alle etwas mit einander zu tun haben, so hat jeder seinen ganz eigenen Weg. 

Empfehlung:
Ein wirklich toller Roman, der die christliche Botschaft lebendig an den Leser trägt und dabei sind viele tolle Facetten in der Geschichte versteckt, die berühren, die mich zum nachdenken anregen und zum Teil zum träumen, deswegen ja klare Leseempfehlung und vielleicht für den ein oder anderen auch ein guter Lebensberater, aber nicht nur das, sondern es gefiel mir, das was Abbie erlebte auf ihrem Weg und wie Lola wieder in das Leben kam. 

Bewertung:
Mir hat diese Geschichte wirklich gefallen, auch wenn der Anfang etwas gewöhnungsbedürftig war, und doch kam ich schnell in die Geschichte, deswegen gibt es auch knapp fünf Sterne.