Rezension

Johanna brennt

1431 -

1431
von Sophie Reyer

Bewertet mit 4 Sternen

Sophie Reyer nutzt die Geschichte von Johanna, der Jungfrau von Orleans, um tief in eine Zeit abzutauchen und sich in einen sprachlichen Rausch zu begeben.
1431 ist das Jahr, in dem Jeanne d‘Arc verbrannt wurde.

Der Roman hat einige Rückblenden. So wird beispielsweise Johanna auch als aufgewecktes Kind mit ersten Visionen gezeigt und wie sie später als junge Frau in den Krieg zieht. Sophie Reyer zeigt Johanna wie sie brennt und wütet.
Der Hauptstrang zeigt sie aber in Gefangenschaft, beobachtet von Nicolas Loyseleur, ihren angeblichen Beichtvater Seine Gedanke über Johanna nehmen auch viel Raum ein..

Schon oft wurde der Stoff verarbeitet, Sophie Reyer fügt ihm keine neuen Akzente zu. Aber sie nutzt ihn, um ein Sprachfest zu feiern.