Rezension

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Kann es tatsächlich eine Musik geben, die den Hörer Gott sehen läßt?

Die Gottespartitur - Edgar Rai

Die Gottespartitur
von Edgar Rai

Gabriel Pfeiffer ist ein deutscher Top-Literaturagent, der die Freude am Leben verloren hat.

Während der Frankfurter Buchmesse kommt ein junger Mann auf ihn zu, gibt ihm ein paar beschriebene Seiten und stammelt etwas von Suche nach Gott. Gabriel ist davon recht genervt, wie von eigentlich allem. Ein paar Tage später liest er zufällig, daß der junge Mann tot aufgefunden wurde. Jetzt versucht Gabriel der Sache auf die Spur zu kommen. Er reist nach Bayern, London   wieder zurück.

Dabei überlässt er seiner treuen Assistentin Leonore die gesamte Verantwortung für die Agentur.

Seine eigene Jugend verbindet sich mit den Geschehnissen.

Kann es tatsächlich eine Musik geben, die den Hörer Gott sehen läßt?

Ein kurzweiliger Roman, der interessante Einblicke in den deutschen Literaturbetrieb gibt.

„ Das Hören von Musik hat direkten Einfluss auf das zentrale Nervensystem. Das Spektrum und die Intensität der Emotionen, die durch Musik getriggert werden – seelisch Erschütterungen, wenn sie so wollen -, greifen weit über das hinaus, was Literatur oder Malerei vermögen.“  Gibt der erdachte Professor für Neurophysiologie von sich.

Das kann ich nur unterstreichen. Die anderen Leser mögen es mir nachsehen.

Musik hat auf mich eine viel unmittelbarere Wirkung als Literatur. Allerdings hallt Literatur länger in mir nach.

Ich weiß nicht so ganz was dieses Buch für ein Ziel hat, einen Nachhall hat es aber durchaus bei mir erzeugt.