Rezension

Kann man sich getrost sparen

Die Sturmtochter 01. Für immer verboten - Bianca Iosivoni

Die Sturmtochter 01. Für immer verboten
von Bianca Iosivoni

Bewertet mit 2 Sternen

Erst als die Kräfte der 17-jährigen Ava erwachen, erfährt sie, dass es in Schottland fünf Clans gibt, die über die Elemente der Natur herrschen können. Bislang wusste sie nur, dass ihre Mutter von Elementaren getötet wurde und hat seitdem Jagd auf diese gemacht. Elementare sind ehemalige Mitglieder der Clans, die ihre Kräfte nicht mehr im Griff haben und deshalb zu gefährlichen, zerstörerischen Wesen mutieren. Da Ava keine Ahnung hat, was es heißt, dass sie nun Teil eines Clans ist, versucht sie an möglichst viele Informationen zu kommen.

Meine Inhaltsbeschreibung fasst dieses Hörbuch bereits gut zusammen. Ava kämpft gegen Elementare, lernt etwas über ihre Kräfte und die Clans, bekämpft Elementare, lernt mehr über die Clans und die Kräfte, über die diese verfügen. Und dann kämpft sie weiter gegen Elementare und lernt mehr usw.

Sehr lange habe ich gewartet, dass die Geschichte endlich richtig beginnt und habe gewartet und gewartet. Irgendwann ist mir dann klar geworden, dass dies die ganze Geschichte ist. Es gibt noch eine angedeutete Dreiecksbeziehung zwischen ihr und zwei heißen Jungs.

Gegen Ende steigern sich die Kämpfe. Die Bösen werden mehr und grausamer. Die Guten werden mehr und kämpfen gegen das Böse. Das Ganze ist natürlich fürchterlich dramatisch, sehr kitschig und voller großer Gefühle. Ich habe mir jedoch einfach nur noch gewünscht, dass es endlich vorbei ist. Gefühlt habe ich mich, wie in einem B-Movie, der gängige Stilmittel und Handlungsstränge völlig überzeichnet.

Aufgrund des tollen Covers und der Inhaltsbeschreibung hatte ich auf eine spannende Jugend-Romantik-Fantasygeschichte gehofft. Bekommen habe ich ein Geschichtchen, das unnötig aufgeblasen wurde und sicherlich in 1 – 2 Kapiteln erschöpfend hätte erzählt werden können.

Die Sprecherin des Hörbuchs fand ich ebenfalls nicht gut besetzt, weil Ava durch diese Stimme auf mich oft jünger als ihre 17 Jahre wirkte.

Schade, aber ich denke, ich lasse es bei diesem ersten Teil bewenden.