Rezension

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Kann, muss aber nicht...

Der gute Herr Jesus und der Schurke Christus - Phillip Pullman

Der gute Herr Jesus und der Schurke Christus
von Phillip Pullman

Bewertet mit 3 Sternen

In diesem Buch erzählt der Autor die Geschichte Jesu mit einigen Abweichungen von der Bibelversion, allerdings im gleichen einfachen Stil der Bibel. Es beginnt damit, das Jesus einen Zwillingsbruder namens Christus hat, der ihm sehr ähnlich sieht. Als Jesus beginnt zu predigen und sein Talent dafür enteckt, versucht Christus ihn dazu zu bringen, sein Talent dazu zu nutzen, um eine Kiche zu gründen. Dies lehnt Jesus ab.

Auf Geheiß eines Fremden schreibt Christus die Geschichte Jesu auf und schmückt sie aus, bis dies zu der Bibelversion führt, die wir heute kennen. Diese Geschichte führt demnach zum Traum des Christus, einer neuen Kirche. Das Buch endet damit, dass die Auferstehung Jesu inszeniert wird und Christus sich als sein Bruder ausgibt.

Wäre das aufklärende Ende nicht gewesen, hätte das Buch noch weniger Sterne bekommen. Allerdings kann ich mir wirklich vorstellen, dass es sich damals ähnlich zugetragen hat. Vielleicht nicht mit einem Zwillingsbruder, aber mit einem anderen, der die Geschichte so wie sie in der Bibel steht aufschreibt und ausschmückt. Wer hier ohne Ende "ketzerische" Gedanken erwartet, wird enttäuscht. Die Geschichte ist aber sehr blasphemisch und von Atheismus geprägt. Wie gesagt: Kann man lesen, muss man aber nicht!

Kommentare

wandagreen kommentierte am 26. Juli 2014 um 08:55

Ok, streiche es wieder von der Liste! Wenigstens weiss ich jetzt, wo der Hase lang läuft. Nein, ich denke nicht, dass es so war.