Rezension

Kauf- und Leseempfehlung

Longmire: Bittere Wahrheiten - Craig Johnson

Longmire: Bittere Wahrheiten
von Craig Johnson

Bewertet mit 5 Sternen

Longmire ist kein Buch das den Leser wie ein Bulldozer mittreist, sondern eher gemächlich daherkommt. Es scheint dem reinen Leser von harten Thrillern vorkommen als gäbe es die eine oder andere Länge im Buch, doch dies scheint nur so. Denn auf mich wirken diese Längen durchaus genau so gewollt um den jeweiligen Figuren genug Raum zu geben um diese dem Leser näher zu bringen.

Die Figuren wirken durchweg echt und sehr glaubhaft und keineswegs konstruiert.

Durch seine Bildhafte Sprache gelingt es Johnson dem Leser die Landschaft in Wyoming sehr schön zu beschreiben und dem Leser direkt ein Bild in den Kopf zu pflanzen.

So war es für mich kein Wunder, dass ich sogleich ein Bild im Kopf hatte und die ganze Story lief dann ab wie ein bunter Film vor meinem inneren Auge ab.

Wäre die Story einige Jahrzehnte früher angesiedelt, hätte man direkt ein Bild mit Cowboys und Indianern im Kopf gehabt.

Wie soll  man die Story beschreiben? Ich denke am ehesten wird man dem Buch und der Story gerecht wenn man es als einen modernen Western beschreibt.

Ich hatte immer wieder den einen oder anderen Verdächtigen im Kopf, jedoch immer nur kurz, weil dann die Story eine Wendung nahm, mit der ich so nicht gerechnet hatte. Besonders die letzten Wendung zum tatsächlichen Täter hatte es in sich und ich habe so auf keinen Fall mit gerechnet.

Ich kann die Story bzw das Buch nur zu gerne empfehlen. Und ich bin gespannt, ob es weitergeht und wie.

Von mir gibt es die volle Punktzahl. 5 von 5 Sternen.