Rezension

Kein Kochbuch im herkömmlichen Sinn

Toskanisches Kochbuch
von Stephanie Alexander Maggie Beer

Bewertet mit 4 Sternen

Bei einem Familienurlaub in der Toskana beschließen zwei australische Frauen, noch einmal für einen längeren Aufenthalt in die Toskana zu kommen und dort Kochkurse anzubieten. Gesagt getan, es wird für zwei Monate ein Haus gemietet und insgesamt drei Kochkurse mit 36 Teilnehmern abgehalten. Die Rezepte werden in dem Buch präsentiert.

Zu jedem der typisch toskanischen Gerichte gibt es eine kurze Geschichte, die meist mit den verwendeten Zutaten zusammen hängt. Das Buch enthält außerdem wunderschöne Bilder von der Landschaft, den Leuten, den Zutaten oder den fertigen Gerichten.

Mir gefällt besonders die Komposition aus Erzählung, Rezept und Bildern. Die Gerichte werden immer mit frischen Zutaten zubereitet, was mir gut gefällt. Allerdings sind die Zutaten hierzulande teilweise schwer zu bekommen. Wie in jedem Kochbuch kann ich mich auch hier mit einigen Gerichten wie z. B. „Crostini mit Taubeninnereien“ oder „Gegrillte Schweineniere“ nicht anfreunden. Es gibt aber genügend Rezepte, so dass für jeden Geschmack was dabei sein dürfte.

Allein beim Durchblättern fühlt man sich in die Toskana versetzt. Ich freue mich, dieses Buch in meiner Sammlung zu haben.