Kein Muss
Bewertet mit 2 Sternen
'Am Meer ist es wärmer' ist ein Buch, dass sich mir bis zum Ende hin nicht wirklich erschlossen hat und mich mit gemischten Gefühlen zurücklässt. Immer wieder stellt man sich während dem Lesen Fragen wie 'worum geht es gerade?', 'was soll mir das jetzt sagen?' und 'was passiert von alldem wirklich und was nicht?', die bis zum Ende hin nich vollständig geklärt werden. Und so stelle ich mir auch nach Beenden des Buches immer noch diese Fragen. Mich konnte das Buch aufgrund des Surrealismus jedenfalls nicht wirklich abholen und ein Einfühlen in die Geschichte war dadurch kaum möglich. Dafür war es einfach an manchen Stellen zu surreal, zu verwirrend. Nach dem Beenden des Buches hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte da noch nicht zu Ende war. Ich wollte mehr. Antworten auf meine Fragen. Aber möglicherweise war genau das die Intention der Autorin; der Tod eines nahestehenden Mensches hat nicht auf jede Frage eine universale Antwort parat. So Soll der Leser selbst zum philosophieren angeregt werden und sich die Anwtorten zu seinen Fragen selbst erschließen. Es ist keine leichte Lektüre und auch nichts für zwischendurch.
Obwohl ich das Buch keinesfalls nochmal lesen werde, war es eine interessante Erfahrung.