Rezension

Klagenfurt ein wenig anders

111 Orte in Klagenfurt und am Wörthersee, die man gesehen haben muss - Andrea Nagele

111 Orte in Klagenfurt und am Wörthersee, die man gesehen haben muss
von Andrea Nagele

Bewertet mit 5 Sternen

Krimi-Autorin Andrea Nagele lebt in Klagenfurt und bringt uns ihre Heimatstadt abseits der üblichen Touristenattraktionen näher.

Zum einem stellt sie uns bislang nicht so bekannte Naturschönheiten wie z. B. die Spintik-Teiche (Nr. 6) den Friedelstrand (Nr. 22) oder das Kreuzbergl (Nr. 34) und auch den Forstsee (Nr. 101) nicht zu vergessen, vor.

Andererseits nimmt sie uns auf Spaziergänge durch Klagenfurts Altstadt mit. (z.B. unter anderem Nr. 10, 11, 19 und 62).

Mein persönliches Lieblingsgeschäft ist „Der Heyn“, jene Buchhandlung, die noch wie eine Buchhandlung aussieht und auch so riecht. Ein Fixpunkt bei jedem meiner Klagenfurt-Besuche.

Ein Streifzug durch die lukullischen Tempel (Nr. 16, 17, 95) darf auch nicht fehlen.

Klagenfurt ist reich an historischen Gebäuden, antiken und/oder mittelalterlichen Überresten.

Wer genau hinsieht, findet Industriedenkmäler wie den Lendhafen (Nr. 40), Lendkanal (Nr. 41) oder der Schrottenturm (Nr. 52).

Nicht zu übersehen sind der neue Turm des Pyramidenkogels (Nr. 5) und das Millionengrab des Hypo-Alpe-Adria-Desasters (Nr.26).

Meine Meinung:

Wer die Landeshauptstadt Kärntens, dem südlichsten Bundeslandes Österreichs, mit offenen Augen durchwandert und sich nicht scheut per Rad oder Auto die nähere Umgebung zu erkunden, wird einiges entdecken, was sonst beim Durchqueren des Landes auf dem Weg zur Adria verborgen geblieben wäre.

Ich werde dieses Buch bei meinem nächsten Aufenthalt in Klagenfurt mitnehmen und ein paar der 111 Orte rund um den Wörthersee (wieder)entdecken.

Die wahre Kunst ist es, die vielen, liebevoll zusammengetragenen Informationen auf eine Seite zu bringen. In den Fotos liegt viel Liebe. Sie lenken das Auge des Betrachters auf interessante Details.

Fazit:

Ein Reiseführer der etwas anderen Art. Wir können Klagenfurt abseits der Touristenpfade von seiner „privaten“ Seite kennenlernen.