Rezension

Klasse Kinderkrimi

Der gefährliche Traum - Claudia Frieser

Der gefährliche Traum
von Claudia Frieser

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext

Kaum im Spessart angekommen, hat Max schon eine neue Freundin und einen neuen Feind. Mit ihm gerät er gleich in eine Prügelei. Zur Strafe brummt ihm der Lehrer ein Referat über die Geschichte des Ortes auf. So erfährt Max von der Entführung eines Mädchens im Jahr 1649, die fortan seine Träume beschäftigt. Doch warum ist plötzlich Freundin Fritzi in Gefahr und was hat es mit dem unheimlichen schwarzen Hund auf sich, der ihm überall begegnet?

Über den Autor

Claudia Frieser ist 1967 in Sulzbach-Rosenberg geboren. Sie studierte in Regensburg und Bamberg Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit. Nach dem Studium beteiligte sie sich an Ausgrabungen und verschiedenen Forschungsprojekten. Außerdem arbeitete sie eine Zeit lang am Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg. Claudia Frieser lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter in Bamberg.

Cover

Mystisch und geheimnisvoll. Das sind die ersten beide Worte die mir in den Sinn kamen als ich es sah. Keine Gesichter zu erkennen, nur die Umrisse sind gezeichnet. Als Hauptperson ein Junge, kleiner davor ein Mädel und ein Hund. Aber auch diese kann man nur durch Zeichnungen erkennen. Ein Schloss?! Spielt dort die Geschichte?

Der Titel des Buches sticht durch die Farbe Rot und die Schriftart schon sehr ins Auge. Gutes Cover für ein Kinderkrimi!

Die Charaktere

Max ist eine tolle Hauptperson in dem Buch, macht einen netten, sympathischen Eindruck. Weiss was er will und was er nicht will ;)

Nämlich mit seinen Eltern von Hamburg weg und hin auf ein Schloss zu ziehen!

Fritzi, die er zuerst auf Grund des namens für einen Jungen gehalten hat. Sie ist an seiner Seite, hilft ihm Nachforschungen anzustellen und nicht aufzugeben. Ein mutiges Mädchen mit einer lockeren, beschwingenden Art!

Schreibstil & Spannung

Das Buch hat einen angenehmen, lockeren Schreibstil. Es werden Redewendungen aus dem Alltag eingebracht mit dem sich junge Leser gut identifizieren können.

Die Kapitel sind nicht mit Nummern sondern mit Titeln unterteilt. Das gefällt mir sehr gut da man einen Eindruck vom Abschnitt bekommt.

Spannung baut sich sehr zügig auf. Max zieht mit seinen Eltern auf ein Schloss, hat gar keine Lust dafür. Recht schnell erfährt er von der Entführung der jungen Franziska, die Träume beginnen und er weiss nicht mehr was Traum und Realität ist. Da es zwischen den beiden Phasen springt, was man jedoch durch die Überschriften gut erkennen kann, baut sich ein enormer Spannungspegel auf der zum sofortigen weiterlesen animiert.

Meine Meinung

Das Buch schafft es die Leser von der ersten Seite an in den Bann zu ziehen. Die Story ist so, wie sie viele von uns kennen. Umzug, alles neu, Freunde zurücklassen, darauf keine Lust zu haben. So kann man sich direkt gut in Max hinein versetzen. Doch dann kommt alles anders als er denkt. Geheimnisse tun sich auf, die er am Anfang euphorisch, später nur sehr zurückhaltend lösen mag. An seiner Seite unerwartet die Tochter seines Chefs. Taffes Mädel was ihm zur Seite steht. Was bedeuten die Träume? Warum sind sie so real? Was wollen sie ihm sagen und wie soll er sich nun verhalten?

Der Autor schafft es durch eine lockere Schreibweise, angenehme Redewendungen und Situationen aus dem Alltag leben in dieses Buch zu bringen. Man mag wissen was die beiden Kinder erreichen, ob sie das Geheimnis lüften und was es mit dem schwarzen Hund auf sich hat und muss einfach weiterlesen.

Fazit

Ganz toller Kinderkrimi der unbedingt empfohlen werden muss!!!

Sterne

5/5