Rezension

Klasse Krimi der alten Zeit

Eine Studie in Scharlachrot - Arthur Conan Doyle

Eine Studie in Scharlachrot
von Arthur Conan Doyle

Bewertet mit 5 Sternen

Wenn man das Wort "Klassiker" hört in Kombination mit "Weltliteratur" denkt man sofort an staubtrockene Geschichten, zu denen wir im Deutschuntericht gezwungen werden. So geht es jedenfalls mir. Obwohl ich ab und an gerne mal Werke von Schiller oder Goethe lese.

Dieses Buch vom Autor Arthur Conan Doyle ist jedoch etwas ganz Besonderes. Leichte Schreibweise trifft auf Spannung und unfreiwilligen Witz. Wenn man bedenkt, dass dieses Buch im Jahre 1888 das erste Mal veröffentlicht worde, kann man es kaum glauben. Im Buch ist dazu auch extra angemerkt, dass der Originaltext beibehalten wurde bis auf ein paar kleinere Ausbesserungen.

Ich denke das jeder von uns schon einmal von Watson und Holmes gehört hat. Spätestens durch die Kinofilme mit Robert Downey Jr. und Jude Law. Und ganz ehrlich? Mittlerweile kann ich bestätigen das Robert Downey Jr. eine perfekte Inszenierung von Sherlock Holmes gezeigt hat. Auch im Buch ist dieser so exzentrisch und experimentell. Seine Art finde ich erfrischend und sehr unterhaltend.

Geschrieben ist das Buch aus der Sicht von Dr. Watson. Ein eher zurückhaltender und freundlicher junger Arzt. Wenn man jedoch seine Gedankengänge mitverfolgen kann, bringt auch er dich zum Lachen. Er ist auf seine eigene ungewollte Art sehr komisch. Vor allem in Kombination mit Sherlock.

Es gibt eine Unterteilung im Buch. Der erste Teil befasst sich mit dem Kriminalfall. Diesen werde ich jetzt aber nicht erzählen, da die Spannung erhalten bleiben soll. 
Der zweite Teil des Buches schweift etwas ab. Bis ich bemerkt habe um was es genau geht verging etwas Zeit. Aber das hat dieses Buch nicht weniger interessant gemacht. Ganz im Gegenteil. Es gibt eine Menge Aufschluss über den ersten Teil.

Ich freue mich auf die restlichen Bücher von Sherlock Holmes und Dr. Watson. Ich denke, dass diese Weltliteratur jedem gefallen wird. Er wird als Klassiker bezeichnet und hat nichts anderes verdient. Jedoch ist es keine schwere Kost und schon gar keine umständliche Sprachweise.

Fazit:

Eine absolute Leseempfehlung für jeden Klassikermuffel! Mit diesem Buch könnt ihr nichts falsch machen. Es liest sich sehr leicht und flüssig.