Rezension

Klasse Krimiunterhaltung

Schattenkiller - Michael Gerwien

Schattenkiller
von Michael Gerwien

Das Buch "Schattenkiller" des Autors Michael Gerwin erschien am 06.07.2016 im Gmeiner-Verlag.

Inhalt:
Rebekka, die Frau des bekannten Münchner Journalisten Wolf Schneider, soll geheimnisvolle Pläne an einen unheimlichen Unbekannten herausgeben. Sie wird von ihm in ihrem eigenen Haus niedergeschlagen. Der Täter droht Wolf wenig später am Telefon mit Rebekkas Ermordung, falls die Pläne nicht ausgehändigt werden. Doch weder Rebekka noch Wolf haben eine Ahnung, was der Mann, der sich immer wieder übers Handy meldet, eigentlich von ihnen will. Sie fliehen gemeinsam aufs Land. Dort nimmt das Unheil nur wenig später seinen Lauf …

Rezension: 
Zu aller Erst fällt auf, dass das Buch in viele Einzelkapitel unterteilt ist, die eine Länge von 2 oder 3 Seiten haben. Damit kommen sicher einige Leser nicht klar, aber ich finde das extrem gut. So kann man immer noch schnell ein Kapitel beenden. Wobei das egal ist, da das Buch so sehr fesselte, dass man es nicht aus der Hand legen wollte. 

Die Wandlung von Wolf vom Journalisten und liebenden Ehemann zum Schattenkiller wird spannend beschrieben. Das Ganze erinnert ein Stück weit an die Storylines der Serie Dexter. Die Charaktere sind im Buch gut beschrieben und haben die nötige Tiefe. 

Der Stil des des Autors ist flüssig und besteht aus einfachen und leicht verständlichen Dialogen. Hier kommen die kurzen Kapitel zum Tragen, die ebenfalls das Lesen erleichtern. 

Das Cover ist auch sehr gelungen. Es ist schlicht gehalten, weist aber eine Prägung des Titel u.a. auf.

Das Buch ist der 1. Teil einer Trilogie und ein gelungener Start. Die Freude auf die beiden folgenden Bände ist schonmal sehr groß. 

Fazit: 
Auch dieser Roman entdeckt das Krimi-Genre nicht komplett neu, aber er ist wirklich stark geschrieben. Die Aufteilung der Kapitel ist sehr gelungen. Man will das Buch nicht aus der Hand legen. Klare Kaufempfehlung.