Rezension

Knalltüten

Knalltüten - Kerstin Klein

Knalltüten
von Kerstin Klein

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:

Wenn es am schönsten ist, soll man gehen? Findet die liebenswerte, etwas tollpatschige Alice nicht. Aber da ihr Chef vom Maklerbüro »Haus im Glück« ausgewandert ist, müssen sich Alice und ihre beste Freundin Mimi einen neuen Job suchen. Und werden schnell fündig: Zukünftig werden sie ihre Brötchen als Geldeintreiberinnen für ein Inkasso-Unternehmen verdienen! Klingt gefährlich? Ist es auch! Vor allem, wenn man wie Alice die Gabe hat, das Chaos magisch anzuziehen. Selbst ihr Freund, der hinreißende Nick, ist da manchmal nur noch ratlos. Aber Alice und Mimi sind fest entschlossen, ihren neuen Job zu meistern. Komme, was da wolle …

 

Meine Meinung:
Nach „Vollmeisen“ und „Dumpfbacken“ gibt es endlich ein Wiedersehen mit Alice und Nick. In gewohnt tollpatschiger, naiver, teilweise sogar dummer Art versucht Alice ihren neuen Job und vor allem ihr Chaos im Privatleben zu meistern. Dass das nur schief gehen kann, ist jedem Leser klar, der die beiden Vorgängerromane kennt.  Normalerweise versuche ich mich immer beim Lesen in die Protagonistin hineinzuversetzen, aber bei Alice ist das absolut unmöglich. Sie ist so ziemlich in Allem das genaue Gegenteil von mir. Und trotzdem (oder vielleicht gerade deswegen) fand ich mich herrlich unterhalten. Oft kann man nur den Kopf schütteln über so viel Dummheit, und doch strotzt die Geschichte gerade so vor Humor. Kerstin Klein schafft es immer wieder, ihre Leser perfekt zu unterhalten und deshalb freue ich mich jetzt schon auf ihren nächsten Roman, auch wenn da Alice nur eine Nebenrolle spielt.