Rezension

Komplett an mir vorbeigezogen

Sechzehn Pferde -

Sechzehn Pferde
von Greg Buchanan

Bewertet mit 1 Sternen

Ein Buch, das mich sehr verwirrt und enttäuscht zurücklässt. Alles hat relativ gut begonnen, aber ab der zweiten Hälfte hat mein Interesse zum Weiterlesen rasant abgenommen. Die Handlung blieb bis zum Schluss leider recht oberflächlich, wurde zunehmend immer unschlüssiger und letztendlich kann ich echt nur noch vage sagen, was überhaupt auf rund 450 Seiten passiert ist. Womöglich hätten längere Kapitel der Handlung sehr gut getan, denn die insgesamt 103 Kapitel hackten die Handlung ständig ab, ohne dabei große Spannungsbögen zu ermöglichen. Man springt also insgesamt eher zwischen verschiedenen Zeitebenen und Handlungssträngen hin und her, das fand ich sehr konfus. Die vielen Kapitel sind schnell an mir vorbeigezogen, die teilnehmenden Personen blieben blass und haben mich wenig (bis gar nicht) berührt. Die Grundidee ist nett, aber letztendlich zu verzweigt und hat sich damit selbst ein Bein gestellt. Irgendwie wirkt das Buch sehr konstruiert, aber nicht ganz zu Ende erzählt, und so konnte ich leider keine Bindung zum Buch aufbauen. Hab's dennoch bis zum Ende gelesen, weil ich dachte alles würde sich komplementieren, aber Pustekuchen. Vielleicht sind Krimis einfach nicht mein Genre.