Rezension

ungewöhnlich

Sechzehn Pferde -

Sechzehn Pferde
von Greg Buchanan

Bewertet mit 4 Sternen

Sechzehn Pferdeköpfe werden an einem kleinen Ort der englischen Küste gefunden. Eine hinzugezogene Tierforensikerin soll bei der Klärung der mysteriösen Tat behilflich sein. Schnell wird durch einen menschlichen Toten ein brisanter Kriminalfall daraus. 

Greg Buchanan spielt mit Sprache und Genres. Ganz bewusst entzieht er sich einer Einordnung und ist auch nicht vordergründig an der Krimihandlung interessiert. Vielmehr will er Stimmungen erzeugen, Ängste und Unsicherheiten beschreiben und den Niedergang einer Gegend, wie es sie viele auf der Welt gibt. Die Einwohner des Dorfes und ihr Versuch zu überleben sind es, die eigentlich im Mittelpunkt stehen. 

Es ist also kein Who-done-it-Roman und für mich auch kein wirklicher Krimi oder Thriller. Der Grundton der Geschichte ist düster und beklemmend und mir hat gefallen, wie der Autor die Landschaft und das Innenleben seiner Akteure gleichermaßen beleuchtet. Ein gemächliches Buch welches man konzentriert genießen muss.