Rezension

Komplexer Krimi auf mehreren Zeitebenen

Das doppelte Grab -

Das doppelte Grab
von Margarete Schwarzkopf

Bewertet mit 3 Sternen

Konnte mich leider nicht komplett fesseln und ich brauchte mehrere Anläufe...

"Das doppelte Grab" von Margarete von Schwarzkopf ist als Taschenbuch mit 368 Seiten im August 2021 beim emons Verlag erschienen.

Der Klappentext: Eigentlich wollte Kunsthistorikerin Anna Bentorp nur das Haus sanieren, das ihre Tante ihr vermacht hat – stattdessen steht sie vor dem mysteriösesten Fall ihres Lebens. Wer sind die beiden Skelette im Keller, und was haben ein römisches Schwert und ein Mönch aus dem 16. Jahrhundert damit zu tun? Ein antikes Schriftstück könnte Aufklärung schaffen, aber es verschwindet spurlos. Und irgendwo lauert ein skrupelloser Mörder, der weder Moral noch Gewissen kennt.

Meine Meinung: Der Einstieg in die Story gefiel mir gut, auch die unterschiedlichen Zeitebenen waren klasse gemacht . Anna Bentorp ist eine ausgesprochen sympathische Protagonistin, wenngleich ich nicht immer so gehandelt hätte wie sie. Auch Ambrosius, der Mönch, hat mir ausgesprochen gut gefallen.

Insgesamt brauchte ich aber etwas länger zum lesen, weil ich zweimal das Buch weggelegt und erst nach 2-3 Wochen erneut begonnen habe. Genau kann ich nicht festmachen, woran es lag. Die Story ist durchdacht und super aufgebaut, die Zeitebenen spannend und die Hintergründe offensichtlich gründlich und kompetent recherchiert.

Aber irgendwie war das Ganze für meinen Geschmack zu komplex, dem Leser wurden so viele Fakten und Hintergründe geliefert, dazu kamen immer mehr mitwirkende Charaktere, dass ich nicht wirklich gefesselt war, sondern mit den Gedanken oft abschweifte und schlecht vorankam.

Mein Fazit:

EIn komplexer, bestens recherchierter, cleverer Krimi auf verschiedenen Zeitebenen, der mich persönlich leider nicht zu fesseln vermochte.