Konnte meine Erwartungen nicht erfüllen
Bewertet mit 2.5 Sternen
Nachdem ich The Circle gelesen habe, hatte ich rießig Lust auf einen weiteren dystopischen Roman und habe in vielen Bücherläden dieses Buch gefunden. Die Geschichte klang sehr interessant und futuristisch und hat mich angesprochen.
Die ersten Seiten war ich noch voller Euphorie und Vorfreude und fand die halbseitigen Erklärungen zu allerhand technischen Prozessen, wie z.B. teleportieren, klarieren oder beamen ganz witzig, aber das ist mir schnell zu viel und auch technisch zu anspruchsvoll geworden. Natürlich müssen einige Begriffe erklärt werden, aber für meinen Geschmack ist der mathematisch, techisch und physikalische Anteil in diesem Buch eindeutig zu groß. Immerhin geht es hier um Unterhaltung und darum, eine Geschichte zu erzählen und die ist hier eher in den Hintergrund geraten. Vielmehr scheint es, als sei es dem Autoren wichtiger, aufzuzeigen, welche technischen Möglichkeiten in naher Zukunft denkbar und realisierbar sind und das war nicht die Intention, weshalb ich gerne dieses Buch lesen wollte.
Wie bereits erwähnt, hat mich die Geschicht an sich leider nicht überzeugt. Es ist durchaus interessant, ab und zu die Perspektive zu wechseln und die ganze Situation aus der Sicht des zweiten Ichs zu sehen, allerdings wird es dadurch auch schnell langweilig, da beiden Protagonisten jeweils die Umstände und theoretischen Hintergründe erklärt werden, sodass der Leser vieles doppelt liest. Im Gegensatz dazu ist der eigentliche Handlungsteil, wo wirklich etwas passiert, sehr gering. Das Buch ist wirklich geprägt von Erklärungen und Dialogen, Handlung gibt es wenig.
Fazit, mich hat das Buch nicht in seinen Bann gezogen, deshalb würde ich es auch niemandem in meinem Bekanntenkreis empfehlen.