Rezension

Konnte mich leider nicht begeistert

Ein Tag hat viele Farben
von Christine Drews

Bewertet mit 1.5 Sternen

Dieser Tag ist nicht wie alle anderen. Heute ist der Tag an dem die Familie zusammen kommt, um die Geräte ihres Vaters abzuschalten. Zum ersten mal seit Jahren sind die Geschwister Mia, Tom und Anna wieder zusammen. Doch sie denken gar nicht daran, sich gegenseitig zu stützen. Jeder hat seine eigenen Probleme und vor allem fragt sich jeder, was mit dem wertvollen Familienbesitz, einem Gemälde, passiert.

Ich habe lange überlegt, was ich in der kurzen Inhaltsangabe rein schreiben soll, damit es spannend klingt, aber das war wirklich schwer. 
Dieses Buch behandelt zwar ein wirklich gehaltvolles und ernstes Thema, aber spannend ist es nicht.
Die Geschichte dümpelt vor sich hin.

Erzählt aus den Blickwinkeln der drei Geschwister, wurde mehr als einmal die Chance verpasst Spannung aufzubauen. Die drei sind zwar interessant, aber Mia ist immer sofort so bissig, dass es schwer fällt bei ihr zu bleiben. Sie muss einfach jeden angehen und das meistens ohne wirklichen Grund. 
Anna und Tom fand ich sympatischer. Und auch Constanze, die baldige Witwe, ist interessanter als Mia.

Die unumgängliche Aussprache, mit Tränen inklusive, hat mich nicht gerührt, dafür waren die Charaktere die ganze Zeit über zu blass. Da kann man keine emotionale Bindung aufbauen. 

 Mich konnte die Geschichte, trotz des interessanten Themas, nicht begeistern.

Ich habe das Buch von NetGalley bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.