Rezension

Krimihandlung top - Liebesgeschichte flop

Hochsommer für die Liebe - Jule Fuchs

Hochsommer für die Liebe
von Jule Fuchs

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt

Svea ist gerade auf den Weg zur Arbeit als sie ein besitzerloses Fahrrad am Rande des Getreidefeldes entdeckt und ihr ist klar dass sie nicht einfach vorbeifahren kann. Sie folgt dem Trampelpfad durch das Feld bis zu einem bewusstlosen, jungen Mann. Mike.

Mike ist neuer Besitzer eines Restaurants, aber jemand scheint dies ganz und gar nicht zu gefallen. Denn als ein Feuer im Restaurant ausbricht, ist schnell klar das das Brandstiftung war. Auch bei Svea läuft es alles andere als gut.

Meine Meinung

Das Cover und der Klappentext haben mich sofort angesprochen, daher war ich wirklich sehr gespannt auf die Geschichte. Eine Mischung aus Krimi und Liebesgeschichte das konnte doch nur gut werden.

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Lovelybooks und Jule Fuchs der Autorin des Buches für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars als E-Book. Und den Austausch in der Leserunde.

Geschichte

Die Geschichte wie die beiden Protagonisten sich kennenlernen ist wirklich ungewöhnlich, denn sie treffen im Getreidefeld aufeinander. Eigentlich hat Svea, Mike sogar gerettet, zumindest vor einem ziemlich üblen Sonnenbrand. Nachdem Mike wieder zu sich gekommen ist, geht es eigentlich ganz schnell und die beiden gehen wieder getrennte Wege. Aber es war mir sowas von klar, dass das nicht ihre letzte Begegnung sein würde.

Mike ist erst wieder neu in der Stadt und eröffnet sein eigenes Restaurant. Was scheinbar nicht jedem gefällt, denn jemand legt ein Feuer und möchte die Eröffnung unbedingt verhindern. Das war so spannend, man hat die ganze Zeit mitgefiebert, wer denn hinter dem ganzen steckt. Wer es so auf ihn abgesehen hat.

Protagonisten

Irgendwie wurde ich mit den Protagonisten überhaupt nicht warm. Svea ist manchmal einfach mega naiv und zu anhänglich. Auch zu sehr auf Mike fixiert. Und Mike fand ich von Anfang an irgendwie komisch, keine Ahnung da fehlte einfach die Chemie. Auch die Nebenprotagonisten waren sehr schwierig. Vor allem Sveas Freundin Saskia.

Schreibstil

Der Schreibstil hat mir gut gefallen, sehr flüssig und klar, sodass man wirklich schnell in die Geschichte eingetaucht ist und sie gut verstehen konnte. Die Protagonisten und die Umgebung auch wirklich sehr detailreich beschrieben.

Fazit

Eine schöne Geschichte für Zwischendurch, die mich aber nicht ganz von sich überzeugen konnte. Mir fehlte da einfach noch das gewisse etwas. Irgendwie war es auch so, dass es mich mehr interessiert hat, wer hinter dem ganzen steckt und Mikes Restaurant zerstört hat. Und weniger die Liebesgeschichte zwischen Svea und Mike. Das fand ich wirklich schade, denn der Anfang hat mir wirklich gut gefallen.

Bewertung 3/5 Sterne