Rezension

Kuckucksbrut

Kuckucksbrut - Melanie Lahmer

Kuckucksbrut
von Melanie Lahmer

Bewertet mit 5 Sternen

Auf einem mittelalterlichen Richtertisch mitten im Wald wird eine Frauenleiche entdeckt. Wer hat sie getötet, und warum wurde die Leiche auf dem Richtertisch abgelegt? Nur ein Zufall, oder steckt eine besondere Bedeutung dahinter? Diese Frage stellt sich die Polizistin Natascha, die gemeinsam mit ihren Kollegen den Mord an der jungen Frau aufklären will. Die Suche nach dem Täter gestaltet sich schwierig und bald stellt sich heraus, dass eine weitere junge Frau in Gefahr schwebt...

Mein Leseeindruck:

"Kuckucksbrut" ist bereits der zweite Teil einer Reihe, aber für mich war es das erste Buch der Autorin, das ich gelesen habe. Obwohl ich Band 1 nicht kenne, hatte ich keine Probleme, der Handlung zu folgen.

Natascha ist eine sympathische Protagonistin. Sie wirkt sehr glaubwürdig, echt und lebendig. Wir begleiten sie nicht nur auf ihrem beruflichen Weg, sondern bekommen auch viel von ihrem Privatleben mit. Das gefällt mir sehr gut; so bekommt die Figur mehr Tiefe. Auch andere Figuren sind gut beschrieben und wirken glaubwürdig.

Die Krimihandlung habe ich als sehr spannend empfunden. Dabei gibt es zwei größere Handlungsstränge, die aber immer weiter miteinander verknüpft werden. Es gibt einen roten Faden, und der Spannungsbogen wird auch immer weiter aufgebaut. Die Kapitel sind angenehm kurz, was schnell dazu verleitet, immer doch noch ein weiteres Kapitel zu lesen. So fliegen die Seiten nur so dahin. Bald mochte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und musste unbedingt wissen, wie es weitergeht!

Mich hat "Kuckucksbrut" sehr gut unterhalten! Ich hatte angenehme Lesestunden mit dem Buch und freue mich nun auf weitere Bücher der Autorin!