Rezension

Kuriose Spurensuche im Allgäu und am Niederrhein

Endstation Allgäu - Arnold Küsters

Endstation Allgäu
von Arnold Küsters

Die Story:
In diesem Roman soll sich Carsten Jackisch auf Anordnung seines Vorgesetzen KHK Mayr um alte, ungelöste Fälle kümmern. Er stößt hierbei auf einen Fall im Werdensteiner Moos, bei dem damals eine nackte Frau tot aufgefunden wurde. Neben der Leiche lag ihre Kleidung fein säuberlich zusammengelegt auf einem Stapel.

Viele Jahre später ereignen sich vier Todesfälle, die genau nach diesem Muster begangen wurden - zwei am Niederrhein und zwei im Allgäu. Jeder der 4 Frauen wurden andere Körperteile entnommen. Einmal waren es die Augäpfel, einmal die Arme, die Beine und die Letzte wurde am Rücken gehäutet
Stehen diese grausamen Verbrechen in einem Zusammenhang zu dem Mord damals im Werdensteiner Moos?
Jackisch nimmt die Ermittlungen auf und erhält wieder einmal Unterstützung von seinen Kollegen Ecki und Borsch aus Mönchengladbach, die bereits aus "Ein Knödel zuviel" bekannt sind.

Außerdem wird der mürrische KHK Mayr zu einem Kochduell gegen den Gladbacher Polizei-Archivar Schrievers im Gasthof "Zum Kreuz" aufgefordert. Es geht um den einzig wahren Schweinebraten. Welcher ist besser? Die allgäuer oder die niederrheinische Variante?

Meine Meinung:
Ich fand den Roman sehr spannend und besser gelungen als "Ein Knödel zuviel". Der Autor hat den Fall sehr verzwickt, aber hervorragend konstruiert. Als Leserin dachte ich oft "Das ist sicher der Mörder!". Am Schluss waren meine Verdächtigungen falsch :D