Rezension

Langeweile...

Die Welt auf dem Kopf - Milena Agus

Die Welt auf dem Kopf
von Milena Agus

Ein Roman über die Bewohner eines Hauses in einer sardischen Hafenstadt, die Freunde und mehr werden, der aber zumindest mich nicht hat begeistern können.

Inhalt
Alice, Literaturstudentin, lebt in einem Haus in der sardischen Hafenstadt Cagliari. Über ihr wohnt Mr. Johnson, ein Violinist in seinen Siebzigern, unter ihr Anna und deren Tochter Natascha. Als eines Tages der Signor von oben Alice fragt, ob sie jemanden kennt, der als Putzhilfe zu ihm kommen könne, empfiehlt sie ihm die Signora von unten: Anna. Und so kommen sich die beiden Hausparteien näher - eine späte Liebe erblüht.
 

Meine ausführlichere Meinung
Die Idee des Buches, das Cover, die Leseprobe und die Tatsache, dass es in Italien spielt, hatten mich sehr neugierig gemacht. Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch, aber ich konnte leider mit keinem der Charaktere - insbesondere Alice, aus deren Perspektive das Buch geschildert wird - warm werden. Letztendlich weiß man recht wenig von Alices Gefühlen und ihrem Innenleben. Das fand ich sehr schade. Der Schreibstil ist angenehm, der Anfang des Buches vielsprechend. Aber insgesamt ist alles sehr vorhersehbar, etwa das Geheimnis um den Sohn von Mr. Johnson. Das Ende ebenfalls und ich hatte am Schluss nur noch darauf gewartet, endlich die letzte Seite zu lesen, um mich wieder einem Lesestoff zu widmen, der mich fesseln kann. Dieses Buch konnte mich nicht auch nur ein kleines bisschen berühren, weder positiv, noch negativ. Es ist mir egal. Schade.
 

Fazit
Geschmäcker sind verschieden und ich bin mir sicher, dass dieses Buch genug Leser finden wird, denen es gefällt. Ich gehöre leider nicht zu dieser Gruppe.