Langweilig und ohne Inhalt

Die Welt auf dem Kopf
von Milena Agus

" Erzähl mir die Einzelheiten, die wirklich bedeutend sind. Wenn du alles hineinpackst, wirst du nie eine gute Schriftstellerin. Die Details sind es, die unser Glück und unser Unglück ausmachen." -S.85

Inhalt:
Eine junge Studentin berichtet von den Ereignissen in ihrem Haus. Wie sich die Signora von unten in den Signore von oben verliebt hatte und welche Einfluss das alles auf sie nahm.

Meine Meinung:
Ich glaube, man merkt schon an meiner Inhaltsangabe, dass es mir sichtlich schwer fiel, das was in dem Roman passiert treffend zusammenzufassen. Denn leider ist das Buch, meiner Meinung nach, ziemlich inhaltslos.
Auf knapp 200 Seiten werden die Liebeleien zwischen Anna und Mr. Johnson beschrieben, doch eine wirkliche Handlung gibt es irgendwie  nicht. Mit einem wunderschönen Schreibstil wird diese unglaublich langweilige Geschichte beschrieben und es ist fast schon schade um die schönen Worte, die so wenig Bedeutung tragen.
Es kommt weder Spannung auf, noch kann das Buch auch nur für wenige Seiten fesseln. Eigentlich ist die Geschichte mit 200 Seiten ja sehr kurzweilig, doch ich musste mich selbst durch diese wenigen Seiten geradezu quälen und habe zum Schluss nur noch quergelesen.
Denn die Geschichte wollte irgendwie nicht ganz in Fahrt kommen und ich habe mich während der ersten 50 Seiten gefragt, ob die restlichen 150 wohl mehr Inhalt haben... wurde aber leider enttäuscht. Denn es plätschert weiter belanglos nur so dahin.
Die namenlose (oder habe ich da etwas überlesen?) Studentin, welche die Geschichte erzählt scheint eine zentrale Rolle gehabt zu haben, die sich mir aber irgendwie nicht so ganz erschließen wollte. So wie der Rest der Geschichte.

Fazit:
Für mich war das Buch leider eine komplette Enttäuschung, da ich bis zum Schluss nicht wusste, was die Geschichte mir eigentlich jetzt vermitteln wollte. Ich vergebe selten nur einen Stern, aber diese Geschichte war leider nur ein in schöne Worte gehüllter Fehlgriff.