Rezension

Langsam geht der Reihe die Luft aus

Oxen. Pilgrim -

Oxen. Pilgrim
von Jens Henrik Jensen

Bewertet mit 3.5 Sternen

Meine Meinung:
Grundsätzlich mochte ich die Reihe um den norwegischen Ermittler Oxen wirklich gerne, wenn ich auch nicht alle Teil der Reihe konsequent gelesen habe.

Normalerweise bin ich also durchaus ein Fan der Bücher von Jens Henrik Jensen und gehörten beinahe immer zu meinen liebsten Büchern des Genres, umso überraschter war ich selbst, dass mir dieses Buch nicht so außergewöhnlich gut gefallen hat, wie ich es eigentlich erwartete hatte.

Das Buch beginnt für mich mit einer sehr spannenden Szene, die sich unheimlich süffig und spannend lesen lässt, so wie der Anfang generell. Was dann folgte war für mich persönlich doch sehr träge und wirkte so, als würden dem Autor langsam ein wenig die Ideen ausgehen. Für mich ist die Geschichte rundum den Ermittler einfach langsam auserzählt und verliert an Reiz. Die Spannung lässt im Gegensatz zu seinen Vorgängern deutlich nach und es spielen schlicht immer die selben Motive und Handlungen eine Rolle. Auch der Protagonist Oxen entwickelt sich in meinen Augen nicht mehr weiter und erinnert schablonenhaft an andere skandinavische Kriminalromane.

Dennoch ist es grundsätzlich ein solider Krimi, mit mal mehr, mal weniger Spannung. Aber eben nicht mehr der große Durchbruch, wie es noch zu Anfang der Serie war.