Rezension

langsam und doch gut

Tiefer Schlaf
von Frances Fyfield

Bewertet mit 4.5 Sternen

Der Apotheker Pip Carlton vom "Caring Chemist" führt so gut wie alles in seiner Drogerie, Kimberly, seine Assistentin ist eine Augenweide, alleinerziehend und kurz vor ihrer Prüfung zur Apothekerin, Duncan, ihr Ex, ist Polizist und sehr sehr eifersüchtig. Sein Vorgesetzter Bailey ist mit Helen, einer Staatsanwältin zusammen. Und dann wird Pips Frau tot in ihrem Bett aufgefunden, als er auf einer Konferenz ist. Es sieht nach einem natürlichen Tod aus, aber warum stirbt eine gesunde Frau einfach im Schlaf ? Die Akte landet bei Helen.

Der Prolog hat mich völlig in seinen Bann gezogen, als mit wenigen Sätzen die Abgründe einer Ehe und das Leiden der Beiden skizziert werden. Nach und nach lernt man dann die Protagonisten kennen, deren Wege sich immer wieder kreuzen. Die Charaktere sind glaubwürdig und mit ihren Schwächen und Nöten gut dargestellt. Einer ist echt widerlich. Die Kriminalgeschichte plätschert seicht vor sich hin, nimmt am Schluß dann doch etwas Fahrt auf und lässt sich angenehm lesen. Nicht wirklich aufregend, aber dennoch spannend. Aber eher wie ein Roman als ein Krimi.